Vorsicht, Fallobst steckt voller Gefahren für Vierbeiner: Jetzt, zum Spätsommer und Herbst, sind uns glücklicherweise noch einige sonnige Tage gegönnt, an denen wir gemütlich im Freien sitzen können.


Ganz gleich, ob im eigenen Garten, bei Grillpartys im Bekanntenkreis, im Gartenlokal oder im Biergarten, der Hund ist immer mit dabei. Doch Vorsicht: Steht ein Obstbaum in der Nähe, der seine Früchte abwirft, sollten Sie ein waches Auge auf Ihren Vierbeiner haben. Denn Fallobst riecht für Hunde extrem attraktiv und wird gern in großen Mengen aufgefressen. Dies aber birgt einige Gefahren in sich.

Zum einen kann vergorenes Fallobst Alkohol enthalten und beim Hund zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Gleichgewichtsstörungen und Kreislaufkollaps führen. Außerdem sind für Hunde die Kerne aller Früchte der Gattung Prunus giftig, wozu zum Beispiel Pflaumen und Aprikosen zählen. Sie enthalten Blausäure und lösen, sofern sie in größeren Mengen zerbissen werden, Vergiftungserscheinungen aus. Auch Krämpfe und Atemnot können auftreten. Ein weiterer Grund, Hunde von Fallobst fernzuhalten, sind die Wespen, die sich in den Früchten (oder auch nur den Resten davon) verkriechen, um dort selber Nahrung aufzunehmen. Frisst ein Hund solches Fallobst, nimmt er unbemerkt Wespen mit auf, die ihn dann im Maul stechen. Schwillt der Stich an, kann der Hund im schlimmsten Fall ersticken.

Um seinen Vierbeiner von Fallobst fernzuhalten, sollte man das Fressen von Fallobst verbieten und eine attraktive Alternative anbieten. Dies kann ein Leckerli sein, aber auch ein besonders beliebtes Spielzeug oder eine Streicheleinheit extra. So ist es für den Hund keine Strafe, auf das Obst zu verzichten, im Gegenteil, er bekommt zusätzliche Zuwendung und Aufmerksamkeit.

Quelle
pedigree.de