Fuchsbandwurm

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  • Fuchsbandwurm

    Fuchsbandwurm


    Der Kleine Fuchsbandwurm oder echinococcus multilocularis ist ein Parasit, der vorwiegend beim Fuchs, aber auch bei Hunden und Katzen vorkommt. Man kann davon ausgehen, dass durchschnittlich 27 % der Füchse in Oberbayern vom Kleinen Fuchsbandwurm befallen sind, wobei die Befallsrate regional schwanken kann.
    Etwas günstiger zeigt sich die Situation bei Füchsen aus dem Stadtgebiet München. Im Zeitraum von Anfang 1996 bis Ende 2003 wurden von 258 in der Stadt flächendeckend erlegten Füchsen 52 mit positiven Ergebnis auf den kleinen Fuchsbandwurm untersucht. Die durchschnittliche Befallsrate beläuft sich bei Füchsen aus dem Stadtgebiet somit auf 20%. Die Tendenz der letzten zwei Jahre ist jedoch leicht ansteigend.
    Die Eier des Kleinen Fuchsbandwurms werden über den Kot infizierter Endwirte (z.B. Füchse, Hunde und Katzen) ausgeschieden und können von Zwischenwirten mit der Nahrung aufgenommen werden. Als Zwischenwirte kommen in erster Linie kleine Nager (z.B. Mäuse) in Frage. In den Zwischenwirten kommt es zu Leberveränderungen. In seltenen Fällen kann auch der Mensch als "Fehl-Zwischenwirt" erkranken. Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen erkranken offensichtlich nur ganz wenige der infizierten Menschen. So wurden im Rahmen einer landesweiten Studie für Bayern jährlich 3-4 Neuerkrankungen ermittelt. Allerdings handelt es sich bei der "alveolären Echinokokkose" bzw. Fuchsbandwurmerkrankung um eine ernst zu nehmende Krankheit, die ohne Behandlung in der Regel innerhalb von 10 Jahren durch Zerstörung der Leber zum Tode führt. Bei frühzeitiger Diagnose ist eine Heilung aber möglich.

    Menschen infizieren sich direkt durch orale Aufnahme der Bandwurmeier z.B. beim Berühren des mit eihaltigem Kot verschmutzten Hundefelles.
    Kinder sind Beim Spielen mit Hund und Katze besonders gefährdet.



    Als Infektionswege können in Betracht kommen:

    direkter Kontakt mit infizierten Tieren, z.B. beim Abbalgen eines Fuchses durch den Jäger


    Kontakt mit Hunden und Katzen, die sich durch Fressen von befallenen Zwischenwirten (z.B. Mäusen) infiziert haben. Von ihnen geht eine nicht unerhebliches, weil permanent vorhandenes Gefahrenpotential aus.


    Verzehr von niedrig hängenden Waldfrüchten, wie Heidelbeeren
    oder Schwammerl, die mit Fuchskot bzw. Bandwurmeiern
    verunreinigt sind. Allerdings sind auf diesem Weg zustande
    gekommene Erkrankungsfälle bisher noch nie nachgewiesen
    worden.


    Zum Schutz vor einer Infektion des Menschen werden deshalb folgende Vorsichtsmaßregeln empfohlen:


    Vorsorglich Verzicht auf den Verzehr roher Waldfrüchte. Beeren und Pilze sollten nur nach Erhitzen auf über 60°C genossen werden. Ein Einfrieren bei minus 20°C führt nicht zur Abtötung der Bandwurmeier.


    Jäger sollten beim Abbalgen von Füchsen in jedem Fall bestimmte Vorsichtsmaßregeln, wie Anfeuchten des Felles, Abbalgen mit Handschuhen und Mundschutz, beachten.


    Waldnahe Gärten sollten fuchssicher eingezäunt bzw. Fuchsbauten in Gärten nicht geduldet werden.


    Im Umgang mit unseren Haustieren Hund und Katze sollten die Grundregeln der Hygiene beachtet werden.


    Sind im Kot insbesondere der Katze, weiße fliegeneiergroße Stippchen sichtbar, sollte sofort auf Echinococcose untersucht werden.


    Hunde und Katzen sollten regelmäßig mit einem spezifisch gegen den Kleinen Fuchsbandwurm wirksamen Mittel entwurmt werden. Diese Entwurmung ist regelmäßig in vierteljährlichem Abstand und festgestelltem Befall zu wiederholen. Die Mittel zur Entwurmung sind beim praktizierenden Tierarzt erhältlich

    Quelle Hundezeitung

    Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen,
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