Kotfressen beim Hund

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  • Kotfressen beim Hund

    Ich habe dies vor Jahren mal abgespeichert, weiß allerdings nicht mehr wo ich es gelesen habe weired


    Kotfressen beim Hund

    Der Hund zählt nicht zu jenen Tierarten, bei denen Kotfressen eine normale Verhaltensweise darstellt. Die Verdauung des Hundes ist praktisch im Dünndarm abgeschlossen, denn nicht nur Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, sondern auch Mineralstoffe (Mengen- und Spurenelemente) sowie Vitamine werden hier abgebaut und aufgenommen.

    Der Vergleich der Längenverhältnisse der beiden Darmabschnitte Dünndarm und Dickdarm zeigt beim Hund deutlich die relative Kürze des Dickdarms, der zudem mit anderen Bakterien besiedelt ist als beim Nager, und nicht darauf ausgelegt ist, bestimmte Nährstoffe zu bilden, so dass daher keine Notwendigkeit besteht, fehlende Nährstoffe über das Kotfressen abzudecken. Auch vergleichende Studien der Verhaltensforschung beim Hund selbst und seinem Vorfahren, dem Wolf, zeigen, dass Kotfressen bei diesen Tierarten nicht zu den normalen Verhaltensweisen gehört. Dennoch wird Kotfressen beim Hund gelegentlich beobachtet.

    Ursachen für das Kotfressen beim Hund

    Die Ursachen für Kotfressen sind nicht genau bekannt. Eine Reihe von Faktoren kann jedoch zu diesem für Hunde ungewöhnlichen Verhalten führen.

    Bei Welpen ist zunächst die natürliche Neugierde anzuführen, alle möglichen Gegenstände zu beschnuppern und daran zu knabbern.

    Bei ausgewachsenen Hunden wird Kotfressen am häufigsten beobachtet, wenn sie in zu kleinen Zwingern, in denen es zu einer Ansammlung von Exkrementen kommt, gehalten werden. (In diesem Zusammenhang sei auf das Federfressen von Hühnern in Legebatterien hingewiesen, das durchaus auf die zu enge Käfighaltung zurückzuführen ist.)

    Bei Krankheiten, insbesondere bei Befall mit Darmparasiten, oder bei Krankheiten der Bauchspeicheldrüse, die zu extremem Heißhunger führen, ist Kotfressen festzustellen. Dabei verliert der Hund auch rapide an Körpermasse, so dass das Tier tierärztlich untersucht werden sollte.

    Bei nicht artgerechter Ernährung, die einen gravierenden Mangel an Mengen- und Spurenelementen sowie eine Unterversorgung mit Vitaminen zur Folge hat, wird Kotfressen beobachtet.

    Ausnahme ! Natürliches Verhalten

    Während der Säugephase reinigt die Mutterhündin ihre Welpen und frisst deren Exkremente, um das Nest sauber und hygienisch zu halten. Katzen tun dies übrigens auch mit ihren Jungen. Ist ein Wurf zu groß oder ist die Mutterhündin zu schwach, um dieser Aufgabe gerecht zu werden, kommt es oft vor, dass andere erwachsene Hunde hier ihre mütterlichen Instinkte entdecken und Kot und Urin der fremden Welpen fressen.

    Im Rudel lebende Hündinnen stellen sich gegenseitig auf einen zeitlich gleichen Hitzezyklus ein und Scheinträchtigkeiten kommen bei nicht kastrierten Hündinnen recht häufig vor. So kann es leicht sein, dass es in einem Rudel zur gleichen Zeit sowohl trächtige als auch scheinträchtige Hündinnen gibt. Die scheinträchtigen Hündinnen sind häufig sehr gut in der Lage, für einen oder auch mehrere fremde Welpen die Mutterrolle zu übernehmen.

    Wenn ein erwachsener Hund dieses Verhalten plötzlich zeigt, sollte er umgehend gründlich tierärztlich untersucht werden.

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  • Ursachen:

    1. Erde- und Kotfressen beim Hund weisen in der Regel auf eine gestörte Magen-Darmflora hin. Ausgelöst wird diese Störung unter anderem durch Fütterung von Hundenahrung minderer Qualität über längere Zeiträume bzw. der Fütterung von monotypen Futter (einseitige Zusammensetzung). Dabei kommt es zur Verarmung der Mikroflora im Darmdrakt (das heißt, die Darmflora hat sich dem Futter angepaßt). Folgen sind ein instabiles Immunsystem mit eventuellen Folgeerkrankungen (Allergien, Infektionen sowie verminderte Krebsabwehr) und eine nur unzureichende Aufschlüsselung und Verdauung der Nahrung.

    Durch Kot- und Erdaufnahme versucht der Hund, die gestörte Darmflora zu regulieren.

    2.Desweiteren bewirkt eine zu eiweissreiche Ernährung ein “Umkippen” der Darmflora. Der Hund hat dadurch das Bedürfnis, dies durch Erd- und Kotaufnahme auszugleichen.

    3.Defizit an Faser-und Ballaststoffen in der Ernährung

    Ein Hund braucht Faser- bzw. Ballaststoffe zur Verdauung. Fehlen sie unzureichend in der Ernährung , sterben binnen 30 Stunden die Bakterien im Darm ab und der Hund versucht dann von sich aus, das Ganze wieder auszugleichen. Dazu frisst er den Kot/ Gras /Erde.

    Wozu dienen diese Stoffe?

    Milchsäurebakterien ernähren sich von den verschiedenen Arten von Kohlenhydraten, die unverdaut in den Darm gekommen sind. Faserstoffe und so genannte „resistente „ Stärken von Getreide/ Gemüsen und Früchten).Das Vorhandensein solcher gesunder Bakterien begrenzt die Vermehrung von potentiellen Krankheitserregern, stärkt die Widerstandskraft des Tieres, erhöht den Grad der Verdaubarkeit der Nahrung und verbessert die Aufnahme von lebenswichtigen Nährstoffen.


    4..Ein weiterer Grund kann das häufige Verabreichen von chemischen Belastungen sein, wiez.B. Antibiotikagaben sowie chemische Wurmkuren.

    5.In einigen Fällen liegt dem Kotfressen ein Verhaltensproblem zugrunde:
    Die Hunde sind nicht gefordert, langweilen sich, erhalten nicht genug menschliche Zuwendung oder werden viel allein gelassen.

    Hinzu kommt, dass Besitzer meist auf die Koprophagie reagieren und dann zwar ungehalten sind, aber dem Hund immerhin Aufmerksamkeit schenken.

    Das kann ein solches Verhalten verstärken.

    Einige Hunde erkennen, dass mit ihnen geschimpft und sie bestraft werden, wenn sie im gleichen Raum mit ihrem eigenen Kot angetroffen werden. Hunde können auf solch eine angsteinflößende Situation ganz verschieden reagieren und eine der möglichen Reaktionen ist, den eigenen Kot zu fressen, damit er nicht entdeckt wird.

    Das ist einer der vielen Gründe, weshalb die Erziehung zur Stubenreinheit niemals mit Bestrafungen durchgeführt werden darf.

    Langeweile kann einen Hund dazu veranlassen, alle möglichen Dinge zu tun – so auch Kot zu fressen. Hier hilft es, den Hund seiner Rasse und Anforderung entsprechend körperlich und geistig auszulasten. Zusätzlich kann man ihm die Zeit mit diversen Spielzeugen, aus denen er z.B. Leckerchen herausbekommen muß, vertreiben.

    Muß ein Hund über einen längeren Zeitraum alleine bleiben und leidet er unter dieser Trennung von seinem Rudel/Menschen sehr stark, dann kann er plötzlich alle möglichen verrückten Verhaltensweisen zeigen - allerdings wird hierbei das Kotfressen nicht das einzige Symptom sein.

    Der Halter wird mit seinem Hund gemeinsam arbeiten müssen, so dass der Hund diese Trennungsangst überwindet. In manchen Fällen hat sich auch die Anschaffung eines zweiten Hundes bewährt.

    Folgen des Kotfressens

    Abgesehen von den Unannehmlichkeiten für den Tierbesitzer, die mit dem Kotfressen verbunden sind, ist dieses abnorme Verhalten auch für den Hund selbst aus hygienischen Erwägungen bedenklich.

    Es kann durch die Aufnahme vom Kot anderer Tiere zur Übertragung von Parasiten und von bakteriellen Krankheitserregern kommen, weswegen alles unternommen werden soll, ein solches Verhalten abzustellen. Verhütung des Kotfressens.

    Es ist zunächst dafür zu sorgen, dass alle möglichen Ursachen, die zu Kotfressen führen können, beseitigt werden. Bei Welpen, die noch nicht stubenrein sind, ist der Kot sofort nach dem Absetzen zu entfernen.

    Außerdem sollen den Welpen geeignete Dinge zum Spielen angeboten werden. Zwinger sollen nicht zu klein sein und müssen stets sauber gehalten werden.

    Hunde sollen genügend Auslauf haben und sich ausgiebig bewegen können, am besten zusammen mit anderen Hunden.

    Frisst der Hund dennoch Kot, sollte eine parasitologische Kotuntersuchung durchgeführt und andere Krankheiten (z. B. der Bauchspeicheldrüse) ausgeschlossen bzw. im Krankheitsfall eine entsprechende Behandlung eingeleitet werden.

    Bei Kotfressern als Folge extremer Unterversorgung von verschiedenen Mineralstoffen und Vitaminen hilft nur die kontinuierliche Umstellung auf ein Futter, das täglich alle lebensnotwendigen Nährstoffe in ausgewogenen Mengen enthält, so dass der Hund in der Regel mit dem unangenehmen Kotfressen aufhört. Wichtig ist, dass alle Vorkehrungen zu treffen sind um den Hund mit dem abnormen Verhalten des Kotfressens gar nicht erst beginnen zu lassen

    Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen,
    wenn die Hunde nicht wären,
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