Fragen eines "Neulings"...

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    • Fragen eines "Neulings"...

      Moin,

      nun habe ich doch ein paar Fragen.
      Ja, sicher habe ich ein wenig Erfahrung mit Hunden, da es mein dritter Rottweiler bereits ist. Aber trotzdem habe ich das Gefühl, das mir sehr vieles in der Welpenzeit neu vorkommt :)

      1.
      Der Kot (echtes scheiß Thema) war bei meiner kleinen letzte Woche von Tag zu Tag "breiiger" geworden. Ab Mittwoch habe ich dann Luposan Moorliqiud zum Essen gegeben. Donnerstag war dann Durchfall und ab zum Doc.
      Wie es so ist, Bakterien (Einzeller). Also Antibiotikum (ich hasse es) und es soll besser werden. Wird es auch, aber der zweite Kot beim Duddi machen ist schon wieder weicher. Nicht viel, aber ein wenig. Ist das normal? Letztlich ist die Zeit zum Verdauen ja
      auch evtl. zu kurz um es besser zu verarbeiten, oder?

      2.
      Die Bindung. Die Kleine ist heute 10 Wochen alt und sie wirkt irgendwie so "selbstständig". Heute Nacht schlief sie bis 03 Uhr in der Küche, nicht bei uns. Dann wollte sie mit Nachbarn mit und wir waren ihr egal.
      Klar, sie ist noch ein Baby und so, aber irgendwie erscheint mir dieses Verhalten "neu" und nicht so wie bei anderen Welpen die ich hatte.

      Anmerkung;
      Meine alte Rotti Dame war da das Gegenteil. Sehr personenbezogen und alle und alles andere war ihr egal. Kann mich noch an Welpengruppen erinnern wo sie nie mitgespielt hat...

      3.
      Waren Welpen schon immer so anstrengend und wollten alles fressen *lach
      Immer nein sagen und bei vielen Objekten bringt es einfach nichts. Vielleicht ist es das Alter bei mir (38 Jahre) das ich da unentspannter bin, oder ich weiß nicht was.


      Kurz um, die Welpenzeit ist schön, wenn man sich später daran zurück erinnert noch schöner Ykn03

      Meine Freundin hat es übrigens schwer, sie neigt dazu wenn es nicht so läuft den Hund anzuschreien. Auch wenn sie weiß das es ggf. den Hund nur noch mehr aufstachelt. Wenn ich etwas sage, dann heißt es "mache es doch alleine wenn Du alles weißt". X5.09X


      Unterm Strich macht sich die Kleine aber gut. Sie lernt (vieles) schnell und wirkt so aufgeweckt wie keiner meiner anderen Rottweiler bisher. Ein paar Grundkommandos laufen (Sitz,Platz, Hier), aber natürlich noch nicht unter Ablenkungssituationen (gerade das "hier").
      Da muss man natürlich aufpassen, dass man das Wort nicht "kaputt" macht.

      So, Freestyle nach dem Aufstehen geschrieben. Ich hoffe trotzdem verständlich.

      Mfg Gero
    • Gero1975 schrieb:

      Vielleicht ist es das Alter bei mir (38 Jahre) das ich da unentspannter bin, oder ich weiß nicht was.

      sta7 Mit dem Älter werden verändern wir uns sicherlich YCU01

      Was mich früher vielleicht ganz cool hat reagieren lassen, kann mich heute schon "leicht" nerven. Ykn02

      Das mit der Unterordnung (sitz, platz etc.)...., da hast Du noch alle Zeit der Welt Gero.

      Erstmal muß die Puppe doch richtig "ankommen". Keine Mama mehr, keine Geschwisterchen mehr, also alles neu um sie herum.

      Viel spielen und schmusen und dann geht es mit der Bindung auch ruckzuck. W14
    • Hi


      Ich gebe Mancika Simon recht viel schmusen und spielen .Dann wird das schon gib ihr Zeit es alles zu verarbeiten.Zu den Durchfall bzw.Stuhlgang ist bei Welpen eigendlich immer ein hoch und ein ab .

      Ich hatte bei beiden Welpen Probleme damit.Obwohl ich noch Futter immer mitbekommen habe was sie bekommen hatten.Kaum zu Hause gleiche Fressen und bums Durchfall.

      Ich gab immer Reis mit Hühnchen und Möhrchen,und es hat sich schnell wieder gelegt .Chemie davon habe ich abgesehen .Solange die Symtome nicht schlimmer werden,bin ich bei Akim nicht zum Arzt gegangen.

      Als der Stuhlgang wieder fester war habe ich mit Reis und Huhn langsam das Futter wieder eingemischt .Mit Rindergehacktes geht es auch.

      Manchmal hat es auch mit den Streß zu tun.Keine Mama mehr neue Umgebung ,Geschwister weg .

      Und meine neue TA spritzt eh keine Chemie gleich .Sie hat Homeopatisch behandelt was wirklich funktionierte .
    • Hallo Gero

      so nu mal mein Senf dazu.


      Zunächst einmal sind Bakterien bei Welpen nicht zu unterschätzen. Von daher kann diese Geschichte unter Umständen länger dauern.

      Dann sind manche Welpen einfach auch vom Züchter her gewohnt oder von da wo sie herkommen. Dass sie auch mal einige Zeit alleine verbringen mit den Geschwistern , egal ob im Zwinger oder in einem Raum, also kann
      es durchaus sein dass deine Maus das so kennt.

      Das Welpen alles fressen wollen ist doch klar, die Maus ist noch ein Baby , auch Babys nehmen alles in den Mund. Da hilft meines Erachtens nach , Ablenkung mehr als immer nur verbieten.
      Du nutzt dann das Verbotswort so schnell ab. Heisst gib ihr ein anderes Spielzeug, mach Bindungsspiele.
      Such den Kontakt , dann macht die Maus auch weniger Blödsinn.

      Und dann nochwas , entschuldige das ich da deftig werde. Es ist immer Sche....... , wenn sich zwei Partner nicht einig sind, wenn ein junger Hund ins Haus kommt.

      Und sag deiner Freundin mal , Schreien ist ein Zeichen von Schwäche. Sie solls mal mit Geduld probieren.Wenn
      man einen Welpen immer wieder anschreit kommt die Kleine nur in Stress -und Meidesituationen und das ist das allerschlechteste in dem Alter.

      Deine Maus ist noch ein Hundebaby , auch Menschenbabys müssen lernen und so ist es mit dem Hund auch.


      Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen helfen.

      liebe Grüsse Sybille
    • Kann mich nur voll und ganz Sybille anschließen Forum5

      Du hast ein Baby zu Hause. Ein Baby will und braucht Zuwendung, Geborgenheit und Sicherheit.

      Wenn ihr in der Lage seid, ihr das zu bieten, wird sie sich euch voll und ganz anschließen.

      Wenn nicht, was für einen Grund sollte sie haben euch den anderen Vorzuziehen ?

      Lass die Übungseinheiten erst einmal sein und spiel und kuschel mit der Maus.
    • Gero1975 schrieb:

      Die Bindung. Die Kleine ist heute 10 Wochen alt und sie wirkt irgendwie so "selbstständig". Heute Nacht schlief sie bis 03 Uhr in der Küche, nicht bei uns. Dann wollte sie mit Nachbarn mit und wir waren ihr egal.
      Klar, sie ist noch ein Baby und so, aber irgendwie erscheint mir dieses Verhalten "neu" und nicht so wie bei anderen Welpen die ich hatte.
      Die Bindung kommt noch, beim einen Hund ist das schneller als beim anderen, denke daran das ist auch immer eine Charakter Sache.
      Wenn ich an meine verstorbenen Hunde denke, ist da auch einer als Welpe mit dem Nachbarn mit gelaufen, wie sie älter war hat sich das komplett geändert. W07

      Gero1975 schrieb:

      Waren Welpen schon immer so anstrengend und wollten alles fressen *lach
      Immer nein sagen und bei vielen Objekten bringt es einfach nichts. Vielleicht ist es das Alter bei mir (38 Jahre) das ich da unentspannter bin, oder ich weiß nicht was.
      Mit dem unserem Alter werden wirklich die Welpen viel anstrengender, das kann ich dir bestätigen!!! W09


      Ich möchte dir aber auch empfehlen das du mit deiner Freundin an einem Strang ziehst, denn dein kleiner Zwerg wird ansonsten
      euch irgendwann gegeneinander ausspielen, das haben die sehr schnell raus. W08

      Vielleicht ist deine Freundin im Moment auch mit dem Welpen überfordert (weil sie so schreit), vielleicht findet ihr eine Lösung
      das es auch für sie etwas entspannter mit eurem kleinen wird. YCla00
    • Moin,

      also ich Schrei nicht, sondern meine bessere Hälfte ab und an.

      Der Unterschied ist, dass ich bereits drei Rottweiler hatte und es für sie der erste Welpe ist.
      Das beides in Einklang zu bringen ist eben nicht leicht.

      Und mein alter Rotti war super, Gehorsam und einfach perfekt.
      Wenn man dann selbstkritisch ist, dann macht man sich eben Gedanken. Und ja, man vergleicht den neuen mit dem alten Hund.

      Sicher nicht gut, aber eben menschlich.

      Und vor knapp achteinhalb Jahren, als meine Nucky Welpe war, habe ich mir eben weniger Gedanken gemacht.
      Durchfall ab und an und dann an Giardien denken, sich über das Welpentypische alles fressen Gedanken machen, das war mir früher fremd.

      Bin aber eben auch nur ein Mensch. Ein Mensch der seinen Hund liebt und nur das Beste will.
      Denn wenn der Hund seinen Platz gefunden hat, dann ist ein tolles Zusammenleben ;)

      So erziehe ich nun Frau UND Hund und bin mir sicher, dass es hier genug Leute gibt die sowas kennen.

      Lg Gero
    • Ich noch einmal,

      von meinen Hunden wird niemals einer ein Rottweiler in Not :)
      Sowas kommt in meiner Welt nicht vor, denn sowas ist für den Hund das Letzte....

      Meine im April an Krebs verstorbene Kleine war voller Mängel. Weggeben kam nie in Frage, denn wir waren ein Team.
      Die Liebe und das Glück welches sie mir hat zukommen lassen, da waren mir die Euro egal.

      Ich sage nur Cauda Equina ab dem 5. Jahr und Krebs an der Wirbelsäule. Und für alles zu "Spezialisten", denn der Hund hätte es für mich auch getan.

      She-Ra wird sicher genau solch toller Hund. Bis dahin werde ich Euch an meinen Sorgen und Gedanken teilhaben lassen.
      Auch wenn es manchmal doof und laienhaft klingt ;)

      Lg Gero
    • Unsere Mina hatte als Welpe ständig Durchfall, da haben wir auch so einiges an Antibiotikum von Tierarzt bekommen. Leider meiner Meinung nach etwas zu oft, denn sogar einer der Ärzte hat mal zu mir gesagt, dass die meisten Leute nicht wiederkommen, wenn dem Hund nicht sofort geholfen wird. Wenn der Doc dir sagen würde, das du den Hund nen Tag nicht füttern sollst und dann Hühnchen mit Reis über ein paar Tage, dann dauert das den meisten Hundebesitzern, LEIDER, zu lange. Aber damit haben wir es immer gut hinbekommen am
      Ende. Möhren, frisch oder als pellets haben auch gut unterstützt.

      Wie oft Mina am Anfang einfach fremden hinterhergelaufen ist ;) mittlerweile würde sie, ohne sich mehrfach bei uns rückzuversichern, mit Blicken, nicht mal meinem Vater folgen wenn er mal Gassi gehen will. Das kommt schon alles noch. So richtig kann die Maus ja noch garnicht wissen zu wem sie nun gehört.

      Also ich fand auch in meinem Alter, 27, die Welpenzeit unheimlich anstrengend, aber da sind wohl auch alle Welpen etwas anders. Bei Freunden und Bekannten war es nicht halb so anstrengend wie bei uns. Nicht besonders tröstlich, aber wahr, ist, das wir auch nach 1,5 Jahren die Zügel nicht Schleifen lassen dürfen, da wir anscheinend nen echten Dickkopf erwischt haben. Und durch die Medien und Bücher, die ja immer behaupten, Rottis seien keine Anfängerhunde und so gefährlich, haben wir sehr sehr viel Arbeit in "unsere" Ausbildung gesteckt und waren ausnahmslos Konsequent.

      Trotzdem lieben wir sie über alles und sie ist, meistens, ein toller Hund ohne den wir nicht seien möchten.
    • Vielleicht noch ein Tipp für deine Freundin. Wenn es ihr in der Situation über den Kopf steigt, soll sie einfach rausgehen und es ein paar Minuten später nochmal versuchen. Durch das schreien und die damit einhergehende Verzweiflung in der Stimme nimmt sie der Hund noch weniger ernst. Liebe, Geduld und Konsequenz, so schwer es auch manchmal fällt.

      Wir hatten von Anfang an sonen Zimmerkennel. Den haben wir manchmal benutzt, wenn sie besonders nervig und hartnäckig war. Im Grunde um beiden Parteien mal ne Auszeit zu gönnen. Kurz durchatmen und den Hund mit nem Stück Käse dareingelockt.

      20 Minuten später sah die Welt schon ganz anders aus.
    • Gero1975 schrieb:

      So erziehe ich nun Frau UND Hund und bin mir sicher, dass es hier genug Leute gibt die sowas kennen.

      sta4 Vielleicht ist der Ausdruck "erziehen" für die Frau nicht so glücklich gewählt, Gero sta7

      Liest Sie gerne ? Gebe ihr ein Buch über Hunde. Kein Sachbuch zuerst, sondern vielleicht lustige Geschichten die Hundehalter berichten können.

      Oder Geschichten, aus der Sicht eines Hundes.
      Ich unterstelle Dir einfach mal "Hundeverstand". Du wirst das als Mittler zwischen Hund und Mensch, mit keiner Hundeerfahrung, schon hinkriegen XVSch09

      Man muß nicht alles wissen aber man kann alles lernen. XVSch04