Halsband oder Geschirr

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    • Halsband oder Geschirr

      Hallo ihr Lieben: )
      Zubegin an hatte ich ein Halsband.
      In der Welpenschule wurde mir gesagt, ich brauche ein Geschirr um daran teil zu nehmen und num war ich gestern bei meinem neuen Tierarzt, da die Alte ja kastrieren will mit 10 Monaten und dieser sagte mir, ein Halsband wäre besser...

      Nun bin ich mal wieder ahnungslos und hoffe auf eure Hilfe.
      Ganz liebe Grüße
    • Also bei uns auf dem hupla darf KEIN Geschirr für die Übungsstunde verwendet werden. Nur Halsband.

      Ich persönlich bin auch kein Geschirr-Fan, wenngleich ich für Gero auch eins habe, das aber sehr selten benutzt wird. Ein Geschirr ist für mich dann sinnig, wenn ich einen Hund habe, der schlechte Erfahrungen mit Halsband gemacht hat (es gibt ja durchaus Fälle, denen ist das Halsband eingewachsen usw. - im Tierschutz kriegt man da so einiges mit) oder Tiere, die aus gesundheitlichen Gründen kein Halsband tragen sollten (z.B. Kehlkopferkrankungen, Probleme mit den Halswirbeln etc.) und wenn der Halter das Halsband "nutzt", um ständig feste dran zu rucken und zu ziehen, es sozusagen "als Strafe" einsetzt.

      Ein Geschirr kriegt bei mir außer bei den oben genannten Gründen auch nur ein Hund, der bereits leinenführig ist, denn mit Geschirr ist er einfach nicht so einfach zu führen und lernt dementsprechend auch schwerer.

      Ein schönes breites Lederband schneidet nicht ein, sieht schick aus, gibt mir mehr Möglichkeit einzuwirken (nicht negativ meine ich - also nicht zum reißen oder so), ich habe eine einfach eine bessere "Verbindung" zum Hund und habe ihn besser bei mir in brenzligen Situationen.

      Letztendlich muss es jeder selbst wissen, aber um einen jungen Hund auszubilden ist ein Geschirr für mich denkbar ungünstig.

      It doesn't matter that you are not here in person as long as you are here in my heart (the little prince)

      Chris * 28.03.00 +16.05.08
      Gero * 23.09.2007 +09.01.2017
    • Ich habe auch gemerkt, dass ich ihn mit Halsband besser bei mir halten kann.
      Die Übungen Fuß und Stopp an der Straß klappen auch viel besser so.
      Nein, ich rucke nicht an der Leine.
      Ich lege sie kurz auf Spannung so lange, bis das Wort Fuß ausgesprochen ist, also nicht lange und löse die Anspannung sofort wieder.

      Ich habe schon zu seiner Abholung ein breites Halsband(aber nur innen Leder,damit es nicht zu schwer ist von Wolters)
      Und habe das mini kunstoff Ding gleich mit diesem ersetzt.
      Alle haben gelacht, weil es schon lustig aussah als er noch so klein war, aber dann habe ich wohl nix falsch gemacht.

      Naja einmal haben wir noch Welpengruppe, also ein mal noch anziehen, dann wechseln wir eh zu einer Einzeltrainerin, die dann auch wirklich eine Stunde für uns Zeit hat.

      Liebe Grüße und danke für die Antwort
    • W14

      Beim Wechseln bedenke, dass eine ganze Stunde für so einen kleinen Scheisser noch viel zuviel ist. Aber das wird die/der Trainer sicher wissen und behutsam anfangen.

      Bei uns dürfen auch ganz junge Hunde an der Gruppenstunde teilnehmen, allerdings kriegen die dann immer zwischenrein mal wieder eine "Ruhezeit" am Rand verordnet. Das ist auch gar nciht so schlecht, denn dann kommen die anderen ja auch an dem Tier vorbei und sitzen bleiben und "nur" gucken lernen hat auch was für sich...

      Ich würde bei einem derart jungen Hund eine Gruppenstunde mit anderen einer Einzelstunde bevorzugen. Und individuelle Tipps vom Trainer gibt es mit Sicherheit trotzdem. bei uns ist das jedenfalls so W14

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      Chris * 28.03.00 +16.05.08
      Gero * 23.09.2007 +09.01.2017
    • Sie würde das erst ab Januar machen, wenn er ein halbes Jahr alt ist.
      In den Gruppen wird immer mehr gespielt als gelernt oder ist das nur bei meiner jetzt der Fall?
      Und ich sehe das jetzt schon in der Welpengruppe.. Django hat bei uns jeden Tag wirklich überall und ständig Kontakt zu anderen Hunden und nach zwanzig Minuten hat er schon keine Lust mehr mit den anderen aus der Gruppe zu spielen, sondern buddelt lieber wie ein verrückter.
      Daher dachte ich, wäre Einzelunterricht besser.

      Lg
    • Ich rede ja nicht von Welpengruppe. Das ist eher eine Spielgruppe.

      Ich rede von einer Gruppenarbeit in einer Anfängergruppe, die es zum Ziel hat irgendwann mal eine Begleithundeprüfung abzulegen. Dafür gibt es bei uns "Gruppenarbeit". Nix spielen. 45 Minuten konzentriert Unterordnungsübungen. Aber halt in der Gruppe. Angeleint versteht sich (an der leine laufen lernen gehört da dann auch dazu). Da lernen die Hunde halt auch, dass mal einer entgegenkommt, dass mal einer bellt, dass man auch mal eng nebeneinander laufen kann, dass man unter Ablenkung (andere Hunde sind ja meist interessant) die Befehle des Hundeführers ordentlich ausführt und und und

      Natürlich langsam und einfach anfangen und dann steigern (deswegen gibt es bei uns Anfänger und Fortgeschrittenengruppen). und erst wenn das gut klappt, dann geht es bei uns ins Einzeltraining. Es sei denn man hat einen derartigen "Problembalken", dass man erstmal einzeln üben muss um gruppentauglich zu werden.

      Und in einer solchen Gruppe dürfen bei uns schon Hunde mit wenigen Monaten mitlaufen. Aber eben noch nicht über die volle Zeit, die kleinen bzw. jungen Hunde kriegen immer wieder mal eine Pause verordnet.

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      Chris * 28.03.00 +16.05.08
      Gero * 23.09.2007 +09.01.2017
    • Bei mir schauts genau andersrum aus - soll heißen wir haben viel bessere erfahrung mit einem Geschirr gemacht. Vor allem wenn er anfängt die Welt mehr erkunden zu wollen. Für uns war das ein Erlebnis nach dem Motto "Ah so einfach kann es doch gehn" Am besten du testest einfach den Unterschied "live" in nem Fressnapf oder anderem Tierladen.
    • Huhu,

      denke auch, dass man es einfach mal ausprobieren sollte. Ich benutze durchaus beides. Da ich anfänglich eher ängstliche und stark verunsicherte Hunde habe, bekommen diese anfangs ein weiches Halsband und ein Geschirr an. Das passende Geschirr verhindert hauptsächlich das entwischen in "brenzligen" Situationen und ich verhinder das (oft erneute) Trauma, dass das Halsband würgt und der Hund lernt, wenn ich arg rückwaärts gehe, komm ich da schon raus. Wenn sich die Tiere dann eingelebt haben und Leinenführig sind ziehe ich das Geschirr aus und nutze es dann nur noch zu Ausbildungszwecken und/oder bei gesundheitlichen Gründen, wie Phantom sie schon aufgezählt hat.
      Auf Hundeplätzen kenn ich auch die Regel, dass nur nicht würgende Halsbänder (damit sind die Kettenwürger ohne Stop hauptsächlich gemeint) beim Unterricht genutzt werden dürfen und bei Welpengruppen in den Spielphasen diese auch ganz abgemacht werden, damit die Kleinen sich nicht verletzen durch Hängenbleiben.
    • Ich würde immer das führen am Halsband vorziehen, bis der Hund die Grundkommandos alle zuverlässig beherrscht, dann kannst du auf
      ein Geschirr umsteigen.

      Wenn der Hund ausgewachsen ist und ein Geschirr träg und in der Pupertät hören die Hunde nun mal nicht immer, der zieht dich weg ohne einmal
      mit der Wimper zu zucken, du wirst dann keine Gewalt mehr über ihn haben.

      In einem Geschirr zieht ein Hund über seine Brust, wie die Husky´s die Schlitten ziehen, da wirst du nchts mehr entgegen zu setzten haben,
      die Hunde sind dann doppelt so stark.

      Bei mir in der Hundeschule kommen auch manche mit Geschirren, der Hund (meistens Junghunde in der Pupertät) hören dann keinen Schlag und die Halter
      werden dann über den Platz gezogen auf Teufel komm raus, die meisten sind dann so bedient das sie danach mit Halsband kommen, weil sie merken es ist für
      die Erziehung doch viel leichter seinen Hund in den Griff zu bekommen.

      Ich persönlich bilde meine Hunde immer über das Halsband aus und danach werden dann die Geschirre angezogen für die Arbeit (Rettungshund), so weiß mein Hund
      immer das Geschirr gleich Arbeit bedeutet, ein Geschirr ist für meinen Hund die reinste Freude.

      Bei Welpen kann man so ein Geschirr ja noch anziehen, aber wenn der Hund erst einmal 40 Kilo wiegt und noch nicht zuverlässig hört, dann geht dein Hund mit dir Gassi,
      glaub mir das mal. W09
    • Billy schrieb:

      Ich würde immer das führen am Halsband vorziehen, bis der Hund die Grundkommandos alle zuverlässig beherrscht, dann kannst du auf
      ein Geschirr umsteigen.

      Wenn der Hund ausgewachsen ist und ein Geschirr träg und in der Pupertät hören die Hunde nun mal nicht immer, der zieht dich weg ohne einmal
      mit der Wimper zu zucken, du wirst dann keine Gewalt mehr über ihn haben.

      In einem Geschirr zieht ein Hund über seine Brust, wie die Husky´s die Schlitten ziehen, da wirst du nchts mehr entgegen zu setzten haben,
      die Hunde sind dann doppelt so stark.

      Bei mir in der Hundeschule kommen auch manche mit Geschirren, der Hund (meistens Junghunde in der Pupertät) hören dann keinen Schlag und die Halter
      werden dann über den Platz gezogen auf Teufel komm raus, die meisten sind dann so bedient das sie danach mit Halsband kommen, weil sie merken es ist für
      die Erziehung doch viel leichter seinen Hund in den Griff zu bekommen.

      Ich persönlich bilde meine Hunde immer über das Halsband aus und danach werden dann die Geschirre angezogen für die Arbeit (Rettungshund), so weiß mein Hund
      immer das Geschirr gleich Arbeit bedeutet, ein Geschirr ist für meinen Hund die reinste Freude.

      Bei Welpen kann man so ein Geschirr ja noch anziehen, aber wenn der Hund erst einmal 40 Kilo wiegt und noch nicht zuverlässig hört, dann geht dein Hund mit dir Gassi,
      glaub mir das mal. W09



      Marlene da stimme ich dir zu. XCl08
    • Ich bin nicht in keiner Rettungshundestaffel, ich mache das sportlich, das heißt mein Hund legt alle Prüfungen eines
      Rettungshundes wie in der Staffel ab, ich allerdings muss nicht auf Bereitschaft wie bei einer Staffel und ich selber muss
      auch keine Prüfung ablegen, wie ich durch den Wald komme. W07

      Banji wird zur Zeit als Flächensuchhund ausgebildet, sie zeigt an und wenn sie älter wird und ruhiger dann geht sie auch
      auf Trümmersuche, jetzt kann ich das noch nicht machen, sie ist schon im Wald zu schnell und auf den Trümmern würde
      sie sich alle Knochen brechen. W18
    • Hallo
      Auch wenn es schon viele betont haben.Ich würde auch Halshand vor Geschirr vorziehen. Was anderes ist bei uns auf dem Platz auch nicht erlaubt.
      Wenn Dein Rotti in die Pubertät kommt und mit seinen 40 kg den Allrad reinhaut schleift er Dich im schlimmsten Fall über die Straße. Das hat nix damit zu tun, dass Du ein schlechter Hundeführer bist sondern Rottweiler sind eben manchmal etwas ruppig in der Pubertät.
      Ich z.B. Habe einen sogenannten Begrenzungwürger (Fotos hab ich mal bei meiner Begrüßung reingestellt). Mit diesem Halsband hab ich durchweg gute Erfahrung gemacht. Allerdings hab ich das extra anfertigen lassen. Extra breit und doppelt vernäht.
      Hoffe ich konnte zu Deiner Entscheidungsfindung beitragen
      LG Dirk