Hallo alle Miteinander!
Jetzt war ich eeeeewig nicht mehr online, weil so viel los war die letzte Zeit... Ich habe auch noch so viele Bilder für euch, die werd ich die nächsten Tage mal einstellen. Aber heute brauche ich erst mal eure Hilfe!
Inzwischen ist unsere Cayenne bei uns eingezogen. Und zwar am Donnerstag. Sie ist jetzt neun Wochen alt. Und nun haben wir ein Problem von dem ich nicht mal weiß, ob es ein Problem ist. Ich erzähle einfach mal alles:
Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass wir schon am WE mit ihr weggefahren sind. Wir waren bei einem Familientreffen auf einer Western Ranch. Wir haben es versucht so ruhig wie möglich zu gestalten. Sie hat Pferde, Pfauen, Ziegen, Truthähne, Kinder, alte und junge Menschen, einen kleinen Teich, ne Gaststätte, zwei große Hunde (waren nicht an ihr interessiert) und viele Geräusche kennengelernt. Insgesamt hat sie das alles auch ganz prima gemeistert! Sie war nie ängstlich, aber auch nie respektlos oder stürmisch was die anderen Tiere und Menschen angeht. Die Fahrt hin und zurück hat sie auf meinem Schoss verbracht. Da war es schon so, dass sie nicht einfach ruhig da gelegen ist, sondern immer wieder runter gewollt hat und lieber neben mir gelegen hätte. Das habe ich ihr aber nicht erlaubt.
Seit Sonntag sind wir jetzt hier daheim und auch hier sucht sie keine körperliche Nähe zu uns. Meist bleibt sie schon bei uns in der Nähe und folgt uns auch oft in andere Räume. Aber nicht immer. Und sie scheint es auch oft nicht zu stören, wenn wir/einer von uns den Raum verlässt. Wenn sie müde ist legt sie sich auf den Laminatboden. Im gleichen Raum wo wir uns aufhalten. Aber nicht auf Tuchfühlung mit uns. Auf den Schoss will sie gar nicht, weder auf dem Boden, noch auf dem Stuhl oder Sofa. Auch wenn mein Freund und ich auf dem Sofa kuscheln will sie nicht zu uns (sie dürfte aufs Sofa). Wenn ich sie trotzdem auf den Schoss nehme, dann zappelt sie. Selbst wenn ich sie schlafend vom Boden aufhebe wird sie recht schnell wach und wehrt sich. Und das scheinbar ohne Ende. Sie fängt irgendwann an zu jammern und hechelt sehr stark. Man merkt ihr richtig den Stress an. Sowohl auf dem Schoss, als auch wenn ich nur versucht habe sie zwischen uns auf dem Sofa zu halten. Also nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich halte sie nicht die ganze Zeit fest, sie darf sich natürlich auf dem Schoss bzw. auf dem Sofa ihre eigene Position suchen. Ich grenze nur den Radius ein und lasse sie nicht weg gehen. Aber genau das will sie. Sie hat sich ganze 10 Minuten reingesteigert, so dass ich sie in einer kurzen Durchschnaufphase auf den Boden gesetzt habe. Sie ist dann gleich etwa 1,5m weg gegangen, hat sich hingelegt und geschlafen (also müde war sie schon und nach einem solchen "Kampf" natürlich auch geschafft).
Nun bin ich schon etwas verzweifelt, weil ich nicht verstehen kann, dass ein Baby, das gerade von allen getrennt wurde keine Liebe und körperliche Nähe sucht. Ist denn das normal? Ist der Hund normal? Ist sie einfach nur sehr selbstbewusst und selbstständig oder sollte ich mir Sorgen machen? Wie soll ich damit umgehen?
Freunde von uns, die schon seit vielen Jahren Rottweiler haben - alle sehr gut erzogen und im VPG erfolgreich geführt - und lange eine Hundeschule hatten, haben uns geraten sie beim Schlafen auf den Schoß zu nehmen und zu halten, auch wenn sie nicht will. Weil es eben wichtig zur Bindungsförderung ist. Aber das ist offenbar nicht möglich.
Ich finde es sehr traurig, weil ich gerne mit ihr schmusen und kuscheln würde. Und es macht mir auch Angst, dass sie vielleicht gar keine so starke Bindung zu uns aufbauen wird. Und sich so nicht nach uns richten wird.
Sie knurrt uns übrigens auch schon fleißig an. Wenn man ihr etwas verbietet und strenger wird oder auch schon, als ich ihr das Schweineohr wegnehmen wollte, um sie wieder in die Box zu locken (sie soll das Ohr dort essen um die Box positiv zu verknüpfen). Ich habe sie dann - auch auf anraten der Freunde - jedesmal auf den Rücken gedreht und gewartet, dass sie ruhiger wird. Aber es kommt täglich vor, auch mehrmals. Ich kann sie doch nicht so oft unterwerfen, oder?
Beim Spielen , wenn sie zu heftig wird und man aufsteht und das Spiel abbricht, dreht sie sich häufig einfach nach was anderem um und spielt damit. Ihr Schmusetuch oder der Teppich oder was sich eben grade anbietet. Oder sie rennt hinterher und beißt wild in die Hose/Beine. Es scheint, als ob sie das gar nicht interessiert, ob wir mit ihr Spielen oder nicht.
Beim Pipi-machen draußen scheint sie übrigens das Lob von uns auch null zu interessieren.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, ob sich das für euch nach einem normalen Welpen anhört und mir vielleicht ein paar Tipps geben könnt oder mir sagen könntet, was ich falsch mache! Ich habe Sorge, dass ich/wir Fehler machen, die Folgen haben...
Ach ja, am Donnerstag ist unsere erste Welpenspielstunde, da werden wir natürlich auch mit der Trainerin darüber reden!
Jetzt war ich eeeeewig nicht mehr online, weil so viel los war die letzte Zeit... Ich habe auch noch so viele Bilder für euch, die werd ich die nächsten Tage mal einstellen. Aber heute brauche ich erst mal eure Hilfe!
Inzwischen ist unsere Cayenne bei uns eingezogen. Und zwar am Donnerstag. Sie ist jetzt neun Wochen alt. Und nun haben wir ein Problem von dem ich nicht mal weiß, ob es ein Problem ist. Ich erzähle einfach mal alles:
Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass wir schon am WE mit ihr weggefahren sind. Wir waren bei einem Familientreffen auf einer Western Ranch. Wir haben es versucht so ruhig wie möglich zu gestalten. Sie hat Pferde, Pfauen, Ziegen, Truthähne, Kinder, alte und junge Menschen, einen kleinen Teich, ne Gaststätte, zwei große Hunde (waren nicht an ihr interessiert) und viele Geräusche kennengelernt. Insgesamt hat sie das alles auch ganz prima gemeistert! Sie war nie ängstlich, aber auch nie respektlos oder stürmisch was die anderen Tiere und Menschen angeht. Die Fahrt hin und zurück hat sie auf meinem Schoss verbracht. Da war es schon so, dass sie nicht einfach ruhig da gelegen ist, sondern immer wieder runter gewollt hat und lieber neben mir gelegen hätte. Das habe ich ihr aber nicht erlaubt.
Seit Sonntag sind wir jetzt hier daheim und auch hier sucht sie keine körperliche Nähe zu uns. Meist bleibt sie schon bei uns in der Nähe und folgt uns auch oft in andere Räume. Aber nicht immer. Und sie scheint es auch oft nicht zu stören, wenn wir/einer von uns den Raum verlässt. Wenn sie müde ist legt sie sich auf den Laminatboden. Im gleichen Raum wo wir uns aufhalten. Aber nicht auf Tuchfühlung mit uns. Auf den Schoss will sie gar nicht, weder auf dem Boden, noch auf dem Stuhl oder Sofa. Auch wenn mein Freund und ich auf dem Sofa kuscheln will sie nicht zu uns (sie dürfte aufs Sofa). Wenn ich sie trotzdem auf den Schoss nehme, dann zappelt sie. Selbst wenn ich sie schlafend vom Boden aufhebe wird sie recht schnell wach und wehrt sich. Und das scheinbar ohne Ende. Sie fängt irgendwann an zu jammern und hechelt sehr stark. Man merkt ihr richtig den Stress an. Sowohl auf dem Schoss, als auch wenn ich nur versucht habe sie zwischen uns auf dem Sofa zu halten. Also nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich halte sie nicht die ganze Zeit fest, sie darf sich natürlich auf dem Schoss bzw. auf dem Sofa ihre eigene Position suchen. Ich grenze nur den Radius ein und lasse sie nicht weg gehen. Aber genau das will sie. Sie hat sich ganze 10 Minuten reingesteigert, so dass ich sie in einer kurzen Durchschnaufphase auf den Boden gesetzt habe. Sie ist dann gleich etwa 1,5m weg gegangen, hat sich hingelegt und geschlafen (also müde war sie schon und nach einem solchen "Kampf" natürlich auch geschafft).
Nun bin ich schon etwas verzweifelt, weil ich nicht verstehen kann, dass ein Baby, das gerade von allen getrennt wurde keine Liebe und körperliche Nähe sucht. Ist denn das normal? Ist der Hund normal? Ist sie einfach nur sehr selbstbewusst und selbstständig oder sollte ich mir Sorgen machen? Wie soll ich damit umgehen?
Freunde von uns, die schon seit vielen Jahren Rottweiler haben - alle sehr gut erzogen und im VPG erfolgreich geführt - und lange eine Hundeschule hatten, haben uns geraten sie beim Schlafen auf den Schoß zu nehmen und zu halten, auch wenn sie nicht will. Weil es eben wichtig zur Bindungsförderung ist. Aber das ist offenbar nicht möglich.
Ich finde es sehr traurig, weil ich gerne mit ihr schmusen und kuscheln würde. Und es macht mir auch Angst, dass sie vielleicht gar keine so starke Bindung zu uns aufbauen wird. Und sich so nicht nach uns richten wird.
Sie knurrt uns übrigens auch schon fleißig an. Wenn man ihr etwas verbietet und strenger wird oder auch schon, als ich ihr das Schweineohr wegnehmen wollte, um sie wieder in die Box zu locken (sie soll das Ohr dort essen um die Box positiv zu verknüpfen). Ich habe sie dann - auch auf anraten der Freunde - jedesmal auf den Rücken gedreht und gewartet, dass sie ruhiger wird. Aber es kommt täglich vor, auch mehrmals. Ich kann sie doch nicht so oft unterwerfen, oder?
Beim Spielen , wenn sie zu heftig wird und man aufsteht und das Spiel abbricht, dreht sie sich häufig einfach nach was anderem um und spielt damit. Ihr Schmusetuch oder der Teppich oder was sich eben grade anbietet. Oder sie rennt hinterher und beißt wild in die Hose/Beine. Es scheint, als ob sie das gar nicht interessiert, ob wir mit ihr Spielen oder nicht.
Beim Pipi-machen draußen scheint sie übrigens das Lob von uns auch null zu interessieren.
Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, ob sich das für euch nach einem normalen Welpen anhört und mir vielleicht ein paar Tipps geben könnt oder mir sagen könntet, was ich falsch mache! Ich habe Sorge, dass ich/wir Fehler machen, die Folgen haben...
Ach ja, am Donnerstag ist unsere erste Welpenspielstunde, da werden wir natürlich auch mit der Trainerin darüber reden!