Sie mag nicht kuscheln!

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    • Sie mag nicht kuscheln!

      Hallo alle Miteinander!
      Jetzt war ich eeeeewig nicht mehr online, weil so viel los war die letzte Zeit... Ich habe auch noch so viele Bilder für euch, die werd ich die nächsten Tage mal einstellen. Aber heute brauche ich erst mal eure Hilfe!
      Inzwischen ist unsere Cayenne bei uns eingezogen. Und zwar am Donnerstag. Sie ist jetzt neun Wochen alt. Und nun haben wir ein Problem von dem ich nicht mal weiß, ob es ein Problem ist. Ich erzähle einfach mal alles:
      Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass wir schon am WE mit ihr weggefahren sind. Wir waren bei einem Familientreffen auf einer Western Ranch. Wir haben es versucht so ruhig wie möglich zu gestalten. Sie hat Pferde, Pfauen, Ziegen, Truthähne, Kinder, alte und junge Menschen, einen kleinen Teich, ne Gaststätte, zwei große Hunde (waren nicht an ihr interessiert) und viele Geräusche kennengelernt. Insgesamt hat sie das alles auch ganz prima gemeistert! Sie war nie ängstlich, aber auch nie respektlos oder stürmisch was die anderen Tiere und Menschen angeht. Die Fahrt hin und zurück hat sie auf meinem Schoss verbracht. Da war es schon so, dass sie nicht einfach ruhig da gelegen ist, sondern immer wieder runter gewollt hat und lieber neben mir gelegen hätte. Das habe ich ihr aber nicht erlaubt.
      Seit Sonntag sind wir jetzt hier daheim und auch hier sucht sie keine körperliche Nähe zu uns. Meist bleibt sie schon bei uns in der Nähe und folgt uns auch oft in andere Räume. Aber nicht immer. Und sie scheint es auch oft nicht zu stören, wenn wir/einer von uns den Raum verlässt. Wenn sie müde ist legt sie sich auf den Laminatboden. Im gleichen Raum wo wir uns aufhalten. Aber nicht auf Tuchfühlung mit uns. Auf den Schoss will sie gar nicht, weder auf dem Boden, noch auf dem Stuhl oder Sofa. Auch wenn mein Freund und ich auf dem Sofa kuscheln will sie nicht zu uns (sie dürfte aufs Sofa). Wenn ich sie trotzdem auf den Schoss nehme, dann zappelt sie. Selbst wenn ich sie schlafend vom Boden aufhebe wird sie recht schnell wach und wehrt sich. Und das scheinbar ohne Ende. Sie fängt irgendwann an zu jammern und hechelt sehr stark. Man merkt ihr richtig den Stress an. Sowohl auf dem Schoss, als auch wenn ich nur versucht habe sie zwischen uns auf dem Sofa zu halten. Also nicht dass ihr mich falsch versteht: Ich halte sie nicht die ganze Zeit fest, sie darf sich natürlich auf dem Schoss bzw. auf dem Sofa ihre eigene Position suchen. Ich grenze nur den Radius ein und lasse sie nicht weg gehen. Aber genau das will sie. Sie hat sich ganze 10 Minuten reingesteigert, so dass ich sie in einer kurzen Durchschnaufphase auf den Boden gesetzt habe. Sie ist dann gleich etwa 1,5m weg gegangen, hat sich hingelegt und geschlafen (also müde war sie schon und nach einem solchen "Kampf" natürlich auch geschafft).
      Nun bin ich schon etwas verzweifelt, weil ich nicht verstehen kann, dass ein Baby, das gerade von allen getrennt wurde keine Liebe und körperliche Nähe sucht. Ist denn das normal? Ist der Hund normal? Ist sie einfach nur sehr selbstbewusst und selbstständig oder sollte ich mir Sorgen machen? Wie soll ich damit umgehen?
      Freunde von uns, die schon seit vielen Jahren Rottweiler haben - alle sehr gut erzogen und im VPG erfolgreich geführt - und lange eine Hundeschule hatten, haben uns geraten sie beim Schlafen auf den Schoß zu nehmen und zu halten, auch wenn sie nicht will. Weil es eben wichtig zur Bindungsförderung ist. Aber das ist offenbar nicht möglich.
      Ich finde es sehr traurig, weil ich gerne mit ihr schmusen und kuscheln würde. Und es macht mir auch Angst, dass sie vielleicht gar keine so starke Bindung zu uns aufbauen wird. Und sich so nicht nach uns richten wird.
      Sie knurrt uns übrigens auch schon fleißig an. Wenn man ihr etwas verbietet und strenger wird oder auch schon, als ich ihr das Schweineohr wegnehmen wollte, um sie wieder in die Box zu locken (sie soll das Ohr dort essen um die Box positiv zu verknüpfen). Ich habe sie dann - auch auf anraten der Freunde - jedesmal auf den Rücken gedreht und gewartet, dass sie ruhiger wird. Aber es kommt täglich vor, auch mehrmals. Ich kann sie doch nicht so oft unterwerfen, oder?
      Beim Spielen , wenn sie zu heftig wird und man aufsteht und das Spiel abbricht, dreht sie sich häufig einfach nach was anderem um und spielt damit. Ihr Schmusetuch oder der Teppich oder was sich eben grade anbietet. Oder sie rennt hinterher und beißt wild in die Hose/Beine. Es scheint, als ob sie das gar nicht interessiert, ob wir mit ihr Spielen oder nicht.
      Beim Pipi-machen draußen scheint sie übrigens das Lob von uns auch null zu interessieren.
      Ich würde mich freuen, wenn ihr mir sagen könntet, ob sich das für euch nach einem normalen Welpen anhört und mir vielleicht ein paar Tipps geben könnt oder mir sagen könntet, was ich falsch mache! Ich habe Sorge, dass ich/wir Fehler machen, die Folgen haben...
      Ach ja, am Donnerstag ist unsere erste Welpenspielstunde, da werden wir natürlich auch mit der Trainerin darüber reden!
    • Zum einen finde ich den Einstieg bei euch sehr ungünstig! Die Kleine musste viele neue Eindrücke verarbeiten....
      Zudem entwickelt sich die Bindung nicht von heut' auf morgen, das braucht seine Zeit UND Vertrauen!! Und das ist, denke ich, das Problem.
      Wie kann sich Vertrauen entwickeln, wenn ihr sie gegen ihren Willen bei euch fest haltet? Und dieses "auf den Rücken legen" fördert auch kein Vertrauen!

      Lasst sie doch einfach schlafen wo sie möchte. Wenn sie sich in eurer Nähe wohl fühlt, wird sie schon kommen!
      Kann es auch sein, dass die Kleine wenig Menschenkontakt hatte, in den ersten Wochen? Dann benötigt ihr natürlich
      noch mehr Fingerspitzengefühl!
      Also bitte den Welpen nicht bedrängen und festhalten! Sie muss sich erstmal bei euch einleben.
    • Hallo!

      Gib ihr Zeit! Das kuscheln kommen kommt mit der Zeit, manche Hunde mögen es gar nicht (auch das muss man akzeptieren) und andere lieben es für ihr Leben.
      Bitte das Baby nicht auf den Rücken drehen! Generell sollte man keinen Hund auf den Rücken legen, diese Methoden sind sowas von veraltet.
      Das ist auch nicht Förderlich für die Bindung.
      Lasst sie in Ruhe dort liegen wo sie möchte, ignoriert das einfach, und seit froh das sie mal das kurze alleine bleiben im Raum so locker weg steckt.
      Macht Spielchen mit Leckerlis und Spielzeug und macht euch so interessant für den Hund. Wichtig dabei ist: ihr beginnt und beendet das Spiel.

      Viel Spaß noch mit dem Baby!

      lg Evi
    • Hallo!
      Wichtig dabei ist: ihr beginnt und beendet das Spiel.
      Heißt, auch dann kein Spielzeug rumliegen lassen, sonst beschäftigt
      sie sich alleine weiter.
      Und das auf den Rücken drehen, finde ich auch sowas von überholt
      und falsch....... w513

      Gruß Wilhelm
    • Ich versuche es ganz kurz zu halten, weil wenig Zeit (klappt sicher nur bedingt) YCro01

      Das hört sich für mich nach einem ganz tollen Welpen an, der genug Selbstbewusstsein hat und willens ist, seine total neue Situation zu meistern. einzig etwas "überdreht" reagiert ihr. wieso muss das Baby zu Nähe gezwungen werden??? Warum soll sie auf den Schoß?? Hey, 9 Wochen alt...sie macht doch nichts falsches. Lasst sie einfach dort schlafen wo sie will und nehmt sie dann um Himmels willen auch nicht hoch. Wieso auch? ein Welpe braucht viel Schlaf, ihr stört diesen dann. Seit froh, dass sie nicht jankt (damit haben viele wirklich ein großes Problem). Lasst sie ihren Platz suchen und finden. Vertrauen braucht Zeit. Nicht Stunden, nicht Tage, nicht Wochen, nein mindestens Monate oft sogar Jahre. Und wenn ihr sie beim schlafen stört und/oder sie in für sie unangenehme Situationen bringt (ihr merkt ja selbst dass sie dann Stress hat), dann ist das nicht dienlich, dass sie sich bei Euch einlebt und langsam näher kommen kann, wie sie das für sich selbst findet.

      Und glaubt mir, wenn sie einige Monate alt ist, ist es auch gar nicht mehr so lustig, wenn sie auf den Schoß will...einzig Abends würde ich ihr einen Platz in Euren Schlafzimmer zuweisen und zumindest mal dran hindern, dass sie den Raum verlassen kann, damit ihr mitkriegt, wann sie mal raus muss oder wenn was nicht stimmt. Aber auch wenn sie sich in dem Raum bewegt ist das ok. Tut Gero heute noch. Er wandert nachts ein paar mal hin un her. Von seiner Kudde auf den Holzboden ans Fußende vorm Bett oder mal rüber zu unserer Tochter ins andere Zimmer, dann wieder zu uns...ist doch ok weired

      Sie reagiert doch schon auf euch...ist im selben Raum, läuft mit...hat keine Angst (außer ihr bedrängt sie). Ist doch klasse. Lasst sie ankommen. sie ist noch sooooo klein. Das knurren und zerren und "wilde" spielen ist ganz normal. Schaut Euch mal an, wenn so eine Rasselbande untereinander spielt oder mit der mama...da gehts rund! Wenns zu arg wird ein scharfes "nein" und kurz ignorieren. Das dauert, aber irgendwann kapiert sie es.

      niemals nicht für solche Kinkerlitzchen den Hund auf den Rücken drehen! Ich frage mich echt welche uralt- Weisheiten Eure Bekannten da drauf haben. Alle Tipps, die Du hier genannt hast, die von denen kamen sind hochgradig unsinnig.

      Warum soll sie beim Autofahren zwingend die ganze Zeit auf Deinem Schoß sein? Das verstehe ich auch nicht. Sie gehört auf ihre eigenen Füße in eine gesicherte Box beim Autofahren.

      und vermeidet bitte solche "hau-Ruck"-Aktionen wie das Familienfest, das Du beschrieben hast. Da hätte ich dem Baby zuliebe abgesagt oder sie halt erst diese Woche später geholt. für sowas ist noch Zeit genug, wenn sie sich bisschen eingelebt hat. viele Eindrücke sammeln ist gut, aber stell dir vor du wirst gerade von mami und Geschistern rausgerissen, kommst zu Leuten, die dir ständig Dinge aufzwingen, die dich verunsichern, dazu noch neue Umgebung und dann schleppen die dich auch noch auf ein solches Fest auf einer Ranch...super gut! Da kommt doch Freude auf!

      Also seht alles bisserl entspannter und lasst das Mäuslein mal ankommen...dann wird das alles auch. Liebe braucht Zeit. Ihr konntet sie aussuchen, sie Euch nicht. Ykn02

      It doesn't matter that you are not here in person as long as you are here in my heart (the little prince)

      Chris * 28.03.00 +16.05.08
      Gero * 23.09.2007 +09.01.2017
    • Vielen Dank für eure Antworten!!!
      Ich bin einerseits sehr erleichtert das alles zu hören, habe mich dabei nämlich auch gar nicht wohl gefühlt. Andererseits tut es mir auch sehr weh. Ich wollte der Kleinen nie etwas antun, aber das habe ich offensichtlich an mehreren Stellen getan.
      Das Wochenende hätte ich gerne abgesagt. Uns war bis zum Schluss nicht wohl dabei. Wir wollten sie eigentlich eine Woche später holen, aber dann wäre sie mit dem Züchter und seinen Hündinnen nach Rottweil
      gefahren, was sicher auch viel Stress gewesen wäre. Unsere Freunde haben
      uns geraten sie dann lieber mit auf die Ranch zu nehmen. Das sei völlig in Ordnung. Jetzt bin ich traurig und enttäuscht, dass offensichtlich alles total besch... war und wir den Anfang dadurch schon mal richtig verpatzt haben. Und auch sauer, dass wir auf die Tips gehört haben.
      Es freut mich zu hören, dass der Welpe völlig in Ordnung ist und nur wir die Situation falsch einschätzen. Es tut mir wirklich leid euch so blöde Fragen zu stellen. Es ist nicht immer leicht herauszufiltern, was wie sein müsste, was
      normal ist, was man lassen kann und woran man arbeiten muss. Es ist in der Praxis viel schwieriger als theoretisch. Das wusste ich
      zwar, aber das gibt mir eben noch nicht die Antwort auf die Fragen. Und davon gibt es viele. Denn theoretisch heißt es immer so schön z.B. "wenn der Welpe zu wild spielt, das Spiel abbrechen und weggehen". In der Praxis beschäftigt sich der Welpe dann mit was anderem oder läuft hinterher und beißt in die Hose/Beine. Was mach ich denn dann?
      Die Spielzeuge, mit denen wir mit ihr spielen werden auuch immer
      weggeräumt. Immer rumliegen hat sie ein Handtuch mit Knoten drin und ein
      Kuscheltier. Und natürlich ihre Decke in der Box. Ist das nicht
      gut? Also alleine spielen kann sie mit allem. Das tut sie zur Not wie
      gesagt auch mit dem Teppich, da brauchts kein extra Spielzeug ...
      Schlafen tut sie in einer Box neben dem Bett bis sie Stubenrein ist. Das ist auch gar kein Problem. Die ersten drei Tage hat sie kurz protestiert, wenn sie rein musste, aber seit dem gar nicht mehr. Und ich stelle mir den Wecker und schau, ob sie wach ist oder schläft. Sie geht ca. um 24 Uhr mal raus, dann wieder um etwa halb drei und dann schläft sie durch bis sechs, da beginnt dann unser Tag. Einmal hat sie sogar von zwölf bis sechs durchgeschlafen. Das macht sie total prima. Später soll sie neben dem Bett ein Körbchen bekommen und natürlich soll sie sich hinlegen können wo sie mag und sich auch bewegen wie sie will.
      Ich würde es gerne richtig machen und ihr eine gute "Ersatzmama" sein. Ich schäme mich jetz sehr, dass ich so mit ihr umgegangen bin. Und an ihr gezweifelt habe. Wo ich doch eigentlich auch finde, dass sie das alles ganz fantastisch macht...
      Wie reagiere ich denn nun richtig, wenn sie mich anknurrt? Ich meine nicht im Spiel, das ist klar...
      Und was macht ihr, wenn sie alle Möbelstücke anknabbert? Ich kann doch nicht ständig nein sagend hinter ihr her rennen... Und immer ablenken und spielen geht ja auch nicht, sie muss doch auch mal lernen, dass sich nicht immer alles um sie dreht und sie sich auch mal allein beschäftigen muss, oder?
    • Naja, schon klar. Das stört mich ja nicht. Ich frage mich ja nur, wie das für den Hund ist, wenn sie den halben Tag immer nur "nein" hört... Ob das richtig ist. Ich bin jetzt ziemlich verunsichert...
      Ach so, ja, das ist unser erster Hund.
    • Hallo!
      Ich frage mich ja nur, wie das für den Hund ist, wenn sie den halben Tag
      immer nur "nein" hört... Ob das richtig ist. Ich bin jetzt ziemlich
      verunsichert...
      Von wem soll sie denn sonst etwas lernen, wenn nicht durch Euch?
      Einem Menschenkind muß man auch ständig zeigen, erlauben, verbieten etc, etc.
      Erziehung halt.

      Gruß Wilhelm

      P.S. Und blöde Fragen gibt es nicht. Lieber vorher Fragen, bevor Fehler passieren, oder
      man etwas falsch macht.
    • Huhu,

      also du machst dir viel zu viele Gedanken ob du immer was falsch machst, lass es ruhig angehen und denn das merkt dein Hund auch....wie die anderen schon sagen deine Cayenne ist völlig in Ordnung und das was du schilderst sind halt alles Dinge die zum Welpenalter dazugehören :DD...Bei uns ist es ja auch noch nicht solange her, aber fast alles was du geschrieben hast hatten wir auch. Sei also beruhigt...das auf den Rücken drehen finde ich auch nicht so toll das sind alte Erziehungsmethoden, da gibt es bessere Sachen. Diego wollte bis zum 10 Monat nie kuscheln er war immer nen Einzelgänger dachte ich aber nix da, dann wo die Pubertät wieder richtig anfing wollte er nur noch kuscheln und geht einem nicht mehr von der Seite. Vorallem bei meiner Freundin und wenn Besuch kommt dann kriegt er eine Schmuseeinheit nach der anderen, und ich bin uninteressant weil ich bin ja das böse Herrchen wo immer streng ist und alles verbietet :DDDDD...das mit dem Knurren beim Essen wegnehmen war besonders schlimm vorallem bei meiner Freundin, das haben wir ihm leicht abgewöhnt einfach wenn er frisst das essen ab und zu wegnehmen und wenn er knurrt ein lautes NEIN am Anfang hat es nicht so geklappt da habe ich das Essen einfach weggenommen und später wieder gegeben...ca. 1 Woche später hat er dann auf das NEIN reagiert und wir haben ihn kräftig gelobt und gespielt. Dann haben wir noch während des Essens die Hand die ganze Zeit im Napf gehabt so jeden 2 Tag und so ca. nach Wochen gab es kein geknurre mehr. Manche Leute sagen man soll den Hund in Ruhe lassen beim Essen aber Fakt ist wir sind die Chefs und müssen jederzeit in der Lage sein ihm das Essen wegzunehmen...fremde haben an dem Napf nix verloren aber selbst da macht er nix. Stell dir vor du hast Kinder oder Kinder zu Besuch und man passt nen Moment nicht auf und die gehen an das Futter ran da ist es schon gut wenn der Hund das kennt...
      Das in die Beine springen war bei Diego sehr extrem vorallem bei meiner Freundin die hat er am Anfang Null akzeptiert, vorallem die scharfen Milchzähne Haben furchtbar wehgetan und viele Hosen waren kaputt. Auch da gibt es ein simples und einfaches Mittel wir haben ein PET Flasche mit Steinen gefüllt und direkt in dem Moment wo losspringen wollte haben wir die Flasche auf den Boden geschmissen und laut NEIN gerufen so war er sofort abgelenkt und dann ignorieren und links liegen lassen. Dann wenn er beim spielen zu überdreht war hat er es auch probiert da war er so aufgedreht das er kaum zu bändigen war da hat auch kein Nein mehr was gebracht, da habe ich einfach ne Wasserflasche zum Sprühen genommen und ihn abgespritzt das mochte er garnicht und ist beleidigt abgedampft meistens in seine Box!!! Das Problem war schnell behoben...

      Ich hoffe die Tipps helfen dir weiter!

      LG Kevin mit Diego
    • In manchen Situationen hört sich das für mich nach Unsicherheit an, z.B. wenn sie auf dem Schoss ist. Gähnen, Hecheln sind dann in solchen Situationen Unsicherheit. Da würde ich auf die Bindungsübungen in kleinen Dingen anfangen wie schon viele geschrieben haben. Vielleicht erst mal dich auf den Boden zu ihr setzten und dann ihr die Zeit geben, zu merken ok sie mag mich.

      Beim anknurren ist der längere Atem gefragt. Das sind Rottweiler! Wenn ihnen etwas nicht passt oder sie unsicher sind, dann wird schon mal geknurrt, dann heisst es ruhig mit Durchsetzungsvermögen, deinen Standpunkt beibehalten.

      In deinem Fall würde ich sagen das sie aus Unsicherheit Knurrt.

      Also Stichwort würde ich für dich sagen, zeige ihr das sie Dir vertrauen kann. Stell Dir vor Du willst das ein Kind dir vertrauen soll, so kannst Du vielleicht überlegen wie Du in einigen Situationen handelst.

      Wenn sie beim Schweineohr knurrt, versuch einen Tausch durchzuführen. Und gebe es ihr, wenn sie lieb war, gleich wieder zurück. So das sie versteht, es ist nicht schlimm das man mir was wegnimmt, ich bekomme es gleich wieder.

      Knurrt sie auch wenn sie so am fressen ist wenn Du die Hand in den Napf tust?

      Ich bin momentan mein Wissen auch wieder am auffrischen und bin das Buch "Die Kosmos Welpenschule" am lesen. Das könnte ich Dir auch empfehlen. Es sind viele Bilder beschrieben und Pläne wie man dem Welpen Sachen beibringt.

      Und so nebenbei muss ich sagen ist meine Meinung das es nicht schlimm war sie gleich mit auf die Ranch zu nehmen. Denn anscheinend hat sie es sehr gut gemeistert und hat so für ihr Leben gelernt.

      Kannst Du vielleicht ein kleines Video drehen von ihr? Dann kann man immer besser erkennen ob der Hund zu Selbstbewusst ist oder zu unsicher.

      Beobachte sie ruhig. Wie sind ihre Körperhaltung, Schwanzstellung, Gesichtmimik. Dadurch kann man ein Feeling für den Hund bekommen und bekommt so besser einen Gesamteindruck.

      Und mach dich nicht so fertig. Du schaffst das! Das erste mal ist immer etwas holprig. W14
    • Kevco schrieb:

      mit dem Knurren beim Essen wegnehmen war besonders schlimm vorallem bei meiner Freundin, das haben wir ihm leicht abgewöhnt einfach wenn er frisst das essen ab und zu wegnehmen und wenn er knurrt ein lautes NEIN am Anfang hat es nicht so geklappt da habe ich das Essen einfach weggenommen und später wieder gegeben...ca. 1 Woche später hat er dann auf das NEIN reagiert und wir haben ihn kräftig gelobt und gespielt. Dann haben wir noch während des Essens die Hand die ganze Zeit im Napf gehabt so jeden 2 Tag und so ca. nach Wochen gab es kein geknurre mehr.
      Davon möchte ich gerne persönlich absolut abraten in diesem Fall. In der Regel hat der Hund immer Angst das er verhungern muss. Besser ist es dem Hund verständlich zu machen das wir eigentlich immer für ihn sorgen werden. Durch diese Variante hier oben wird nur seine Angst bestätigt. Aber wir wollen sie ihm ja eigentlich nehmen. Bei youtube, Bücher gibt es ganz viele gute praktische Hilfen wie man dem Hund helfen kann das er vertrauen lernt und das wir ihm im endefekt eigentlich gar nicht das Essen"wegnehmen" wollen. (Futteragressionen)
    • Ach Dina...ihr seid seit SONNTAG zu Hause mit ihr. Heute ist nun Dienstag, oder?? Also ergo 2 Tage! Boah...das ist ja eine Ewigkeit Forum3

      Ich finde es prima, dass du dir soviel Gedanken machst, aber du stehst dir dabei selbst bisserl im Weg. Schau nochmal in mein erstes Post. Da steht oft "Zeit"...Vertrauen braucht Zeit, Liebe braucht Zeit, sich ananeinander gewöhnen braucht Zeit (auch ihr braucht zeit euch an den Hund und seine Eigenarten, sprich seinen Charakter und eben auch an die alltäglichen "Erziehungsproblemchen" zu gewöhnen).

      In 2 Tagen passiert gar nichts...d.h. dann doch wieder viel. Die Maus schläft offenbar super und es scheint auch gut zu klappen mit dem rausbringen und lösen. sogar nachts...SUPER!!!!! Sie orientiert sich an Euch, guckt wo ihr seid, kommt ab und an mit....SUPER!!!! Sie ist aufgeschlossen und interessiert....SUPER!!!!

      sie spielt und knurrt und zerrt und "führt sich wild auf"....SUPER!!! Sie ist offenbar gesund, es tut ihr nichts weh, sie verhält sich nicht auffällig,m sondern völlig normal. Gott sei Dank!!! Kann man da eigentlich nur denken.

      Sie hat noch nicht gelernt die Möbel nicht anzuknabbern? Sie reagiert noch nicht auf "Nein" oder "aus"???? - Völlig abnormal...na, sowas nach 2 Tagen nicht zu kapieren....das ist ja ein Monsterhund!!! Forum3 ...merkst du was???? LASS IHR ZEIT!!! HAB GEDULD!!! Wir reden von einem laaaaaaangen Lernprozess...Erziehung kommt erst noch...zeig mir mal ein menschliches Baby mit 9 Wochen...udn das ist i.d.R. dann bereits seit mind. 8 Wochen in seinem zu Hause und NICHT von Mama und Geschwistern getrennt worden...ist das nachts nur zweimal wach? läuft euch das nach? will das permanent gehuddelt und geschmust werden? Wenn das Baby was in den Mund steckt und ihr sagt "nein", spuckt es das sofort aus? Und vor allem: weiß es in einer Stunde noch, dass das nicht in den Mund gehört?


      Nun, ihr habt einen Welpen, einen Welpen einer wunderbaren Hunderasse. Und ihr werdet als allererstes lernen, dass hunde großziehen nicht ganz so einfach ist, dass ihr viiiiiel Geduld braucht, viel Liebe und genausoviel Konsequenz (also: ja, 100 oder 200 mal nein am Tag ist total normal und ok), ihr werdet einige Einrichtungsgegenstände einfach in die Tonne kicken können, ihr werdet viele viele blaue Flecken, kaputte Schuhe, kaputte Socken, Kratzer an den Armen und Händen und was weiß ich für Nerven lassen. Alles wird ganz laaaaangsam gehen...rottis sind generell Spätzünder, aber wenn es mal sitzt, dann sitzt es...aber ihr bekommt einen weltklasse Hund!!!


      Also: ganz cool!! Das wird alles. Wir reden in einigen Monaten nochmal über die dann akuten Problemchen...auch gerne Flegelprobleme genannt...dann werden die von heute in einem anderen Licht erscheinen. W09 Ihr hat eine tolle Maus...die macht das schon ganz prima.


      Und ich bin der gleichen Ansicht wie Wilhelm: blöde Fragen gibt es nicht...imme rher damit. Es wird auf eine Frage zwar mitunter unterschiedliche Antworten geben. Es hat ja auch jeder individuell unterschiedliche Erfahrungen gemacht und auch mal unterschiedliche Ansichten...sucht das für Euch passende raus dabei. Wenn ihr mit viel Liebe, Konsequenz und Geduld an die Sache rangeht kann gar nichts schief gehen W14

      It doesn't matter that you are not here in person as long as you are here in my heart (the little prince)

      Chris * 28.03.00 +16.05.08
      Gero * 23.09.2007 +09.01.2017
    • Hallo!
      @Stefanie
      Davon möchte ich gerne persönlich absolut abraten in diesem Fall.
      Ich finde ein Hund sollte sich das gefallen lassen. Beispiel: Du bist mit Deinem
      Hund spazieren und er/sie findet irgendwas für ihn/sie Interessantes.
      Egal ob ein Stock, Stein, oder Aas, oder schlimmer ein Giftköder.
      Dann mußt Du sicher sein, daß Du es ohne großes Geknurre etc. entfernen kannst.
      Meine Meinung.

      Gruß Wilhelm

      P.S. Das heißt jetzt nicht, das man dieses ständige Futterwegnehmen und Wiedergeben
      übertrieben werden sollte.
    • Hallo Dina LI7 ,

      deine Zeilen erinnern mich sehr stark an unsere Samoa als sie klein war. Schon als wir sie abgeholt haben, knurrte sie mich auf meinen Schoss sitzend böse an. Wenn wir sie auf den Arm nehmen wollten, pfauchte und strampelte sie daß man sie gerne wieder absetzte. Und so ging es weiter. Wir hatten damals aber schon die Dobermänner und unsere Cayenne (eine seeeehr mütterliche Hündin) hat sich gleich ihrer angenommen. Sie paßte auf wenn die kleine Samoa im Garten unterwegs war, sie putzte sie, ja sie behandelte die Kleine, als ob sie ihr Junges wäre. Mein Mann und ich waren mit Samoa anfangs ebenfalls ein wenig überfordert. Cayenne hat da viel ausgeglichen.
      Wir haben sie dann halt viel mit den Dobis gelassen. Bei Cayenne war sie gut aufgehoben.
      Heute ist Samoa sehr anhänglich, sie ist faktisch der Schatten meines Mannes. Sie ist ein absoluter Einmannhund geworden. Sie folgt mir zwar, aber ohne meinen Mann geht bei ihr gar nichts. Sie ist die dominanteste Hündin die ich kenne und auch die schwierigste. Unsere Dobermänner sind aufeinander eingespielt und das kann sie nicht ertragen. Sie will überall die Nummer 1 sein. Unsere zweite Rottweilerhündin Shania wurde von Samoa aus Eifersucht fast totgebissen. Die einzige die sie mit Respekt behandelt ist Cayenne, wahrscheinlich weil die sie aufgezogen hat, (Samoa war erst 4 Wochen alt als wir sie bekamen) und auch weil Cayenne die Rudelsführerin ist und ihr gleich zeigt wo ihr (Samoas) Platz ist.
      Wegen dem Schweineohr:
      Anfangs haben alle meine Hunde geknurrt wenn ich ihnen etwas wegnehmen wollte. Ich habe es dann einfach nicht mehr gemacht und siehe da, nach ein, zwei Monaten, als das Vertrauen gewachsen war, gabs kein Knurren mehr. Ich konnte alles wegnehmen. Bei den 6 Welpen die ich hatte (heute sind sie außer Milo groß) kann das kein Zufall sein. Ich denke man sollte die Kleinen erstmal Vertrauen fassen lassen, dann funzt vieles von selber. Wir haben auch einiges falsch gemacht. Cayenne war immer angenehm zu haben, aber Argos haben wir auf Anraten unserer damaligen "hundeerfahrenen" Vermieterin auch auf den Rücken gedreht und unterworfen, weil er uns zur Weißglut brachte. Genützt hat es nichts, im Gegenteil der Argos wurde immer bockiger. Wir haben es dann auch niemehr gemacht, weil mir mein Gefühl sagte, "das ist der falsche Weg". Hunde verzeihen viel wenn sie merken, daß sie geliebt werden und ich bin mir ganz sicher, du liebst deine kleine Maus sehr. Gehe es einfach ein bißchen lockerer an dann ist es gleich viel leichter.
      Ach ja, ich bin ebenfalls der Meinung: dumme Fragen gibt es nicht w513 .
      liebe Grüße aus Paraguay

      Eve mit Cayenne, Milo, Samba, Coco, Aramis, Yeti, Harley, Felicita und Jamal❣️

      Aslan 28.10.2012 - 25.10.2013
      unvergessen und für immer in unseren Herzen <3

      Shania 28.10.2012 - 15.11.2020
      unvergessen und für immer in unseren AX03

      Argos 20.9.2011 - 30.6.2022
      wir werden dich immer in unserem <3 tragen mein Schatz

      Samoa 30.5.2012 - 28.4.2023
      Moa du süße, lebhafte Maus, dein Tod hat unser Herz gebrochen AX03 Ytr01
    • Ich mußte jetzt direkt etwas schmunzeln. Meine Welpen glaubten sicher die 1. Zeit ihr Name wäre "Nein" W08
      Die Welpenzeit ist schön aber zeitgleich auch sehr anstrengend. Man muss die Kleinen immer im Blick haben, immer darauf achten worauf sie gerade herum kauen oder welchen Schabernack sie aushecken.
      Es gehen Sachen kaputt, das gehört dazu. Also schöne Schuhe oder alles was in Welpenreichweite ist am besten verräumen.

      Ich hab es so gehalten das 1-2 Spielzeuge immer zur Verfügung waren, die sind dann auch herum gelegen. Beim spielen mit mir hatte ich ein anderes Spielzeug das sie nur in Verbindung mit mir bekommen haben.
      Beim Futter habe ich es so gehalten, 1 Teil Futter in die Schüssel, und wenn das gemampft wurde was leckeres noch nachgeworfen. So lernt der Hund das es immer noch was leckeres gibt wenn man sich der Schüssel nähert.
      Bei Kauknochen usw. kann man mit Beutetausch arbeiten. Wenn der Welpe was im Maul hat das da nicht hingehört, muss man sowieso auch mal beherzt das Mäulchen aufmachen und das Zeug rausholen. Da kann man oft nicht warten bis er das ausspuckt, könnte ja auch giftig sein. Das sind halt meine Erfahrungen.

      Das in die Hände, Hose, Zehen beißen usw. ist völlig normal. Kurz aufquitschen, weg gehen. Wird der Welpe richtig wild, kann man ihn auch schnappen und kurz ins Nebenzimmer setzen, Tür zu, kurz warten, Welpe wieder ins Zimmer holen. Wiederholt sich das ganze macht man wieder das gleiche. Der Welpe lernt das eigentlich ganz schnell.

      Aber lasst das Baby jetzt mal ankommen bevor ihr solche Sachen übt.

      lg Evi
    • Ihr seid echt toll, vielen Dank schonmal! Ihr könnt einem schon Mut und Ruhe vermitteln! Das hilft mir sehr!
      Ihr habt Recht, ich sollte nicht zu viel verlangen. Natürlich kann sie das alles noch nicht können. Und sie macht wirklich ganz viel schon so toll. Da bin ich schon erleichtert und stolz auf meine Kleine!

      Also ich beschreib mal ein bisschen genauer, wie das abläuft mit dem knurren. Ich hab jedenfalls nicht das Gefühl, dass es Unsicherheit ist, sondern eher sehr starkes Selbstbewusstsein! Ich versuche das nächste mal auch zu filmen. Aber jetz mal ein Versuch es in Worte zu fassen:
      Die kleine Cayenne hat sich ein Kissenpolster gegriffen und reißt wild dran rum. Mein Freund sagt zu ihr nein. Keine Reaktion. Er wird lauter und strenger. Keine Reaktion. Er sagt es nochmal und berührt sie kurz an der Seite. Sie schnappt kurz an ihm und reißt dann weiter am Kissen. Er wiederholt wiederum nein und berührt sie abermals. Gleiche Reaktion von ihr, schon mit leichtem brummen. Er nimmt sie im Nacken und zieht sie etwas nach oben, wieder mit einem nein. Sie knurrt sehr laut während sie weiter das Kissen bearbeitet. Er nimmt den hund unter der Brust und will ihn wegheben, der Hund knurrt stark und beißt ihn. Er setzt sie auf dem Boden ab (ist schon ziemlich fertig mit den Nerven), sagt nein, sie stürzt sofort auf ihn zu und beißt wild in seine Beine. Er sagt nein und fasst sie an, sie knurrt und beißt weiter heftig.
      Das ist die eine Situation. Die nächste ist folgendermaßen abgelaufen:
      Der Hund will zu meinem Freund aufs Sofa, er setzt sie hoch. Neben ihm fämgt sie an das Sofa anzubeißen. Er verbietet es ihr wiederum mehrmals vergeblich, will sie nehmen um sie vom Sofa zu heben und sie knurrt und beißt wiederum.
      In der Regel kommen diese Situationen dann, wenn sie voll hochdreht. Sie ist dann total wild und kaum zu bändigen und ruhiger zu bekommen - ich denke ihr kennt das.
      Übrigens knurrtt sie nicht nur, wenn man sie hochheben will. Auch generell wenn man ihr etwas verbietet. Läuft in der Regel so ab wie oben beschrieben. Sie hört einfach nicht auf mit dem, was man ihr verbieten will und irgendwann beginnt sie zu knurren und immer wilder nach der "Korrekturhand" zu schnappen.

      Was sollen wir in diesen Situationen tun? Wie würdet ihr das meistern?

      Das mit dem Tausch vom Schweineohr habe ich probiert. Ich hätte ihr es auch nicht weggenommen, wenn ich nicht gesehen hätte, dass sie ein relativ großes Stück im Mund hat und dabei ist es einfach so hinunterzuschlingen. Hatte Angst, dass es im Hals stecken bleibt oder so. Jedenfalls hat der Tausch nicht funktioniert, das Ohr war wohl besser... Muss noch forschen, was ihr richtig gut schmeckt.

      Ich hatte erst einmal die Hand im Napf. Da hab ich ihr nicht alles an Futter rein getan und nen Teil in der Hand gehalten. Dann hab ich, als sie fast fertig war mit essen, meine Hand in den Napf gesteckt und das restliche Futter fallenlassen. Da hat sie nicht reagiert, also nicht geknurrt oder ähnliches.

      Die Kosmos Wlpenschule habe ich auch daheim. Schon gelesen. Auch noch drei andere Welpenbücher. Aber es stehen halt immer relativ allgemeine Sachen drin und leider nicht "was tue ich wenn mein Hund mich anknurrt und wie wild nach mir beißt"...

      Manchmal hat man echt das Gefühl sie verarscht einen. Sie zieht zum Beispiel gerne am Kratzbaum Sisalfäden raus. Klar wird ihr das verboten. Aber ohne Erfolg. Sie sieht einen auch an dabei, Ohren zurück, Schwänzchen steil nach oben (mit so einer Appenzeller-Biegung) und am Knabbern, beißen oder einfach Mund auf. Man könnte ihr in dem Moment unterstellen, dass sie es "erst Recht" macht, so nach dem Motto "ihr könnt mich mal". So wirkt das jedenfalls. Das einzige was sie von dem Ding weg bringt ist ablenken und mit was anderm spielen...
    • Biedi schrieb:

      Die kleine Cayenne hat sich ein Kissenpolster gegriffen und reißt wild dran rum. Mein Freund sagt zu ihr nein. Keine Reaktion. Er wird lauter und strenger. Keine Reaktion. Er sagt es nochmal und berührt sie kurz an der Seite. Sie schnappt kurz an ihm und reißt dann weiter am Kissen. Er wiederholt wiederum nein und berührt sie abermals. Gleiche Reaktion von ihr, schon mit leichtem brummen. Er nimmt sie im Nacken und zieht sie etwas nach oben, wieder mit einem nein. Sie knurrt sehr laut während sie weiter das Kissen bearbeitet. Er nimmt den hund unter der Brust und will ihn wegheben, der Hund knurrt stark und beißt ihn. Er setzt sie auf dem Boden ab (ist schon ziemlich fertig mit den Nerven), sagt nein, sie stürzt sofort auf ihn zu und beißt wild in seine Beine. Er sagt nein und fasst sie an, sie knurrt und beißt weiter heftig.
      Das ist die eine Situation. Die nächste ist folgendermaßen abgelaufen:
      Der Hund will zu meinem Freund aufs Sofa, er setzt sie hoch. Neben ihm fämgt sie an das Sofa anzubeißen. Er verbietet es ihr wiederum mehrmals vergeblich, will sie nehmen um sie vom Sofa zu heben und sie knurrt und beißt wiederum.

      Hallo Dina,

      ihr habt Cayenne erst seit ein paar Tagen. Weiß sie überhaupt schon was "nein" bedeutet? Das sieht sehr danach aus, als würde dein Freund mit ihr diskutieren, statt einfach zu handeln. Er sagt "nein" und sie reagiert nicht. Wie auch, wenn sie nicht weiß was er will? Sie findet es vermutlich superlustig an dem Kissen zu zerren. Statt da jetzt ewig mit ihr zu reden (was sie vielleicht sowieso nicht versteht), hätte dein Freund eventuell einfach mal eins ihrer Spielzeuge nehmen und sich damit interessant machen sollen. Quitschen, animieren, etc. Oder, wenn das so nicht klappt, sie beim ersten Mal "nein" sagen sofort runterheben und unten mit ihrem Spielzeug spielen. Wenn ihr Angst habt, daß sie zu doll nach euch schnappt, bespritzt sie mit einer Wasserpistole oder ähnlichem, wenn sie irgendwas zerbeißt, was sie nicht zerbeißen soll.

      Und lauter und strenger zu sein, wenn sie nicht reagiert ist auch nicht hilfreich, wenn das Vertrauen noch nicht aufgebaut ist. Ich halte eh nichts davon seinen Hund beim dritten Mal anzubrüllen, weil er die ersten beiden Male nicht reagiert hat. Der Hund ist ja nicht taub. Es wird einen Grund geben, warum er nicht macht was man will, aber es wird nicht daran liegen, daß er einen nicht gehört hat. Wieso also lauter reden?

      Wie viele schon geschrieben haben, nicht verzweifeln, Geduld haben und nicht erwarten, daß Cayenne schon bei jedem Kommando weiß was du willst oder euch ärgern will. YCDR01

      Liebe Grüße Maxi