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@Eve

Bei euch ist die räumliche Situation auch ganz anders...zudem hast du keine Kleinkinder mehr, die auch "Zeit" in Anspruch nehmen..

Bei euch spielt sich das Leben ja auch zum großen Teil draußen - bei gutem Wetter - ab... hier ist das ja leider nicht der Fall..

Und man kann es ja nicht alles hintereinander abarbeiten... es läuft ja mit Kindern und jungen Hunden oftmals alles "parallel"..

Bei einem Haus mit Grundstück plus Familie mit Kleinkindern .. kann mir keiner so wirklich erzählen, daß jeder zu seinem Recht kommt

Hier werden ja noch andere Ansprüche an Hunde gestellt, als in anderen Ländern... jeder Hund der sich in der Öffentlichkeit bewegt, muß entsprechend erzogen werden...

Die Hunde werden ja nicht nur auf dem Grundstück gehalten später ( da gehe ich jetzt mal von aus) ... ein reiner Hofhund braucht eine andere Erziehung wie ein Hund, der sich öffentlich bewegt..

Und wenn ich zwei davon an der leine habe, ist das wirklich schon eine Herausforderung

Wenn ich zwei Welpen hätte, die nur auf dem Grundstück bleiben, wäre das auch nicht unbedingt das Problem

Und ich weiß auch, wie es aussieht, wenn ( nur) zwei Hunde überwiegend sich selber überlassen werden und im Haus und auf dem Grundstück "hausen"

Ohne ausreichend Zuwendung und Erziehung....klappt es meistens auf lang oder kurz nicht mal mehr mit der Nachbarschaft... irgendwann kommen Beschwerden -- weil die Hunde Dauerbellen oder die halbe Stadt

in Angst und Schrecken versetzen...

Wie gesagt, ich persönlich würde mir das hier bei uns nicht "antun".... in einem anderen Land weitab von Nachbarn und jeglicher Zivilisation hätte ich aber auch auf jeden Fall einige Hunde mehr

Das muß jeder natürlich für sich selber entscheiden, zwei oder drei oder mehr Hunde, sind ja ansich kein Problem... aber zwei Welpen auf einmal ist ja noch eine ganz andere Liga

Also muß da Martina zustimmen, hab auch zwei Kinder, Haus und Garten und hatte schon immer mehrere Hunde, aber zwei Welpen gleichzeitig ist ne Hausnummer. ....würde ich mir nicht zutrauen. ..zeitlich unmöglich

Hallo Mandy,

manchmal muss die Vernunft gewinnen - auch wenn das Herz was anderes sagt.

Den Willen es gut zu machen und allem gerecht zu werden, den will und kann ich Dir nicht absprechen.

Ich habe auch einmal eine Rotti Hündin aus schlechter Haltung zu mir geholt. Maja war damals schon 8 Jahre.

Ich hätte sie soooooooo gerne bei mir behalten aber es ging ganz einfach nicht.

Damals war mein Podenco Mix aus Spanien schon bei mir, der riesige Angst vor Maja hatte obwohl sie Lamm fromm war.

Ich hatte eine zwei Zimmer Wohnung und es stand eine Reha in einer Tagesklink an.

Für meinen Bruno war gesorgt (Gassirunden). Aber einen Rotti, selbst wenn es noch so lieb ist, den gebe ich als pflichtbewusster

Mensch nicht einfach einer Nachbarin an die Hand. Zumal Hamburg mit der Hundeverordnung sehr streng agiert hat.

Also habe ich Gott und die Welt verrückt gemacht um für Maja ein neues Zuhause zu finden.

Frau Schoop (Rottweiler in Not) hatte sich damals auf meine Bitte um Hilfe gemeldet.

Sie hat mir ein ganz liebes Ehepaar genannt die gerne eine ältere Hündin zu sich holen wollten.

Nach einigen Telefonaten mit diesem Ehepaar kamen sie aus Thüringen und haben Maja abgeholt.

Ich habe Rotz und Wasser geheult aber es war das Beste was ich mit fremder Hilfe für Maja machen konnte !

Tierheim wäre für mich auch keine Option gewesen.

Selbst eine Hündin wie Hera, wenig sozialisiert, die zumindest nach Deinem Wissen!!! schon einmal zugebissen hat,

kann bei einem erfahrenen Menschen als Einzelhund nochmal von vorne anfangen.

Aber ich bin mir sicher, dass diese Hündin die volle !! Aufmerksamkeit und Zuwendung eines Menschen benötigt

Es gibt zum Glück noch einige Menschen wie Du einer zu sein scheinst. Die nicht weggucken und helfen wenn Hilfe von Nöten ist.

Aber auch Du kannst sicherlich nicht das Leid der gesamten Welt auf Deinen Schultern tragen.

Gib etwas von Deiner jetzigen Verantwortung ab und damit meine ich Hera.

Wenn Ihr wirklich zwei Welpen behalten wollt, wird das noch Aufgabe genug für die nächste Zeit sein.

Und Du kannst ja letztendlich entscheiden wohin Hera vielleicht kommt. Ich habe damals mit Maja auch nicht die

erste Möglichkeit angenommen.

Also ich hab mich ja bisher gepflegt aus dieser Diskussion herausgehalten, aber langsam schwillt mir hier doch der Kamm.

Als du geschrieben hast, dass du zwei Welpen behalten willst, kam schon der böse Verdacht, dass Hera lang- oder kurzfristig weichen muss und das bricht mir echt das Herz.

Sicherlich ist sie bei euch nicht gut aufgehoben bei den momentanen Zuständen und sicherlich wird es ihr in einem neuen Heim besser gehen, aber mir tut es leid, dass ihr dann schon wieder eine Veränderung bevorsteht.

Und ganz ehrlich:
Wenn ich lese, dass du die beiden Welpen behalten willst, dann schwant mir ähnliches....wie Moni habe ich da ähnliche Zweifel, ob das im Alltag (auch ohne Hera) überhaupt klappen kann.
Ist nicht böse gemeint, sondern einfach mein Gefühl.
Was ist, wenn die beiden Damen groß sind und vielleicht auch nicht ganz einfach? Müssen sie dann auch weichen?

Du hast dir viel Mühe gegeben, die Kleinen auf die Welt zu bringen, aber irgendwei habe ich das Gefühl, dass du nicht wirklich weißt, worauf du dich einlässt.
Weder damals, als dur Hera geholt hast, noch jetzt.
Und glaub mir: Zwei Rottis sind kein Zuckerschlecken, die kosten Geld, Arbeit und Nerven.

Daher meine dringende Bitte: Überlege dir, ob es nicht besser wäre, alle Welpen und Hera abzugeben.

Es gibt auch nette kleine Familienhunde, die vielleicht besser in euren Alltag passen....

Ich finde es ja mal wieder sehr interessant das einige sich hier herausnehmen zu wissen wo für ich zeit, Geduld und das nötige Geld habe.
Ich behalte mit Sicherheit 2 Welpen weil ich ebend nicht möchte das einer alleine ist ich finde es viel schöner wenn 2 Hunde miteinander spielen können als wenn ein Mensch versucht diesen Kameraden zu ersetzten. XVSch04
Was natürlich nicht heißt das beide sowohl Einzel als auch gemeinsames Training bekommen werden.
Ich habe die Entscheidung Hera abzugeben sicherlich nicht leichtfertig getroffen doch da ich weiß das so ein leben getrennt von der Familie nicht Artgerecht für sie ist bin ich wie gesagt bereits auf der suche nach ein geeignetem Zuhause.

Mandy, vielleicht liegt es daran, daß du wenig von dir und deiner Lebenssituation erzählst, hast du Haus? Wohnung, Bauernhof, bist du Zuhause, arbeitest du?

Ich erzähl ungerne fremden Personen was übers Internet. Aber ich mach mal eine Ausnahme. Wir wohnen in einem Haus mit 3500 qm großem Garten. Mein Mann und ich sind im Modellbau selbständig das heißt wir fertigen fast alles aus Holz z.b Schwibbögen, Weihnachtspyramiden und zurzeit Häuser für die Gartenbahn. Und das tun wir von zuhause aus.

Mama1013 schrieb:

Schwibbögen, Weihnachtspyramiden

Ach, das ist ja toll...

Da kenne ich noch einen Menschen im Forum, der das allerdings als Hobby betreibt, oder Kati ?

Och Mandy ist das schön
Dann hast du auch wirklich Zeit für die Hunde. ...danke für die Antwort Mandy. Jetzt kann man sich auch bissle was vorstellen. Ich würde es von versuchen mit den Welpen, wenn ihr beide Zuhause quasi seit, funzt das auch.

Werde dann gerne noch ein paar Bilder von unseren Angeboten reinstellen vielleicht hat ja einer Interesse von euch.

Also ich glaube, ich würde trotz allem nur einen Welpen behalten. Den mal großziehen und erziehen, wenn das alles super passt, kann ja immer noch ein zweiter dazu. Aber wie gesagt, so würde ich es machen, aber das muss natürlich jeder für sich entscheiden.
Ich hoffe du findest ein gutes Platzerl für sie, bei erfahrenen Rottweilerkennern, wo sie dann glücklich wird. Hoffentlich kannst du bald positive Neuigkeiten berichten.

Freu mich schon auf die nächsten Fotos der Kleinen. Haben sich da schon Interessenten angemeldet?

Lg Jenny

Ich sehe das genauso
Einen einzelnen Welpen "rottweilergrecht" großzuziehen beansprucht schon ca. 10000 Nerven und sehr, sehr viel Zeit.
Erstmal einen aus "dem Gröbsten" raus haben und den Grundgehorsam "drin haben". Dann kann man immer noch einen dazu holen

Also erst Erziehe ich mir also einen Welpen den ich ja zum Glück schon in der Prägephase habe wo ich genau auf Sozialisierung und ähnliches achten kann um mir dann womöglich wieder so ein Hund der schlecht sozialisiert ist dazu zu nehmen!

Mama1013 schrieb:

Ich finde es ja mal wieder sehr interessant das einige sich hier herausnehmen zu wissen wo für ich zeit, Geduld und das nötige Geld habe.

Liebe Mandy,

ich habe nicht gesagt, dass du keine Zeit oder Geld hast, sondern nur, dass ich Zweifel habe, ob du wirklich weißt, was da auf dich zukommt.
Mir liegt es fern, in irgendweiner Weise über dich zu urteilen; das kann und will ich auch gar nicht. Ich kenne weder dich noch deine Lebensumstände persönlich, daher würde ich mir so etwas auch nicht anmaßen.

Ich kann nur auf der Grundlage dessen argumentieren und bewerten, was ich hier von und über dich lese - wobei wir alle wissen, dass es oftmals schwierig ist, die Dinge in Schriftform so darzustellen, wie sie wirklich sind.

Aber ausgehend von dem, was du hier beschrieben hast (und wie es bei mir angekommen ist), finde ich eure Gesamtsituation eher undurchsichtig und zum Teil einfach etwas verwirrend und ja, auch chaotisch - was vielleicht tatsächlich daran liegt, dass du bisher wenig zu deinen äußeren Lebensumständen geschrieben hast.

Ich arbeite beruflich sowohl mit Hunden als auch mit Kindern und ich weiß, wie schwierig jeder für sich allein schon sein kann und wie viel Zeit man beiden opfern muss.

Hinzu kommt, dass man schon bei einem Hund sehr konsequent und klar sein muss; erst Recht gilt das für zwei. Dass umso mehr, je mehr Personen in einem Haushalt wohnen und an der Erzeihung der Hunde beteiligt sind.
Da muss man schon ne ganz klare Linie fahren, damit das funktioniert.

Ich erlebe es leider täglich in der Hundeschule, dass Familien mit Kindern es einfach schwieriger in der Erziehung haben - aus ganz unterschiedlichen Gründen. Darüber sollte man sich einfach klar.

Und persönlich finde ich einfach, dass man bei solchen Entscheidungen immer vom worst-case ausgehen sollte...also im schlechtesten Fall von zwei chronsich kranken oder sozial unverträglichen Hunden (Menschen/ Kindern und oder Hunden gegenüber).

Das muss natürlich nicht so kommen, aber man sollte sich trotzdem überlegen, ob man das dann leisten kann.

Ich kann und will das nicht bewerten, ob du dem gewachsen wärst, aber ich möchte dich wenigstens dazu bringen, darüber nachzudenken: Was wäre, wenn....

Wenn es um Entscheidungen geht, bei denen Lebewesen betroffen sind, finde ich, ist man diesen das einfach schuldig

Also ich weiß nicht nicht wie Kinder bei der Hunde Erziehung störend sein können unter der Woche sind meine beiden in der Kita für 8 Stunden viel Zeit für Training mit Hunden. Und am Wochenende passt solange mein Mann auf die kleinen auf wenn ich mal wider üben gehe. Verstehe da nicht wirklich das Problem!
Was wäre wenn ist super kann ich überhaupt nicht ab was ist wenn ich gleich tot umfalle mann kann sich nie auf alle Situationen vorbereiten so ist das ebend. XVSch09