Theater ums Futter...

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    • Theater ums Futter...

      Hallo ihr Lieben,

      was sich hier drei mal am Tag für ein Szenario wegen des Futters abspielt, könnt ihr euch nicht vorstellen. Blade ist einer kompletten Parallel-Galaxie, sobald er seinen Napf auch nur erahnt.

      Momentan handhabe ich das darum so, dass ich warte, bis er sich beruhigt hat und mich anschaut; Dann gebe ich sein Futter frei.
      Das wird aber unter so viel Stress und so hastig gefressen, dass der Magen im Anschluss richtig grummelt. Raus geflogen ist bislang aber nichts.

      Mir stellt sich die Frage, ob Handfütterung ihm etwas Ruhe verschaffen würde? Oder würde es nur noch mehr Stress in die Situation bringen?
      Vielleicht hat jemand von euch einen Rat.
    • Keks ist auch so, aber für einen Hund ist es eigentlich ja auch nicht untypisch, sein Futter reinzuschlingen. Als Welpe war sie extremer, es ist jetzt im Laufe der Zeit ein bisschen besser geworden, sie wird aber wohl immer so ein Schlinger bleiben.

      Ich hatte es eine Weile mit der Handfütterung versucht, aber da hat sie das Futter genauso geschlungen und war eher noch gestresster, weil es immer nur ein bisschen gab. Sie muss warten, bis ich den Napf freigebe, das ging am Anfang auch gar nicht, die hätte mich gerne über den Haufen gerannt, um möglichst schnell am Napf zu sein. Und das mit 12 Wochen. weired Auf der Pflegestelle war sie auch so, hat dort aber in den ersten Tagen sogar geknurrt, wenn jemand ihrem Napf zu Nahe kam, also in der Hinsicht hat sich schon viel getan.
    • Genau das gleiche erlebe ich hier auch :D Der Kleine dreht komplett durch, sobald er glaubt, er bekommt Futter.
      Das Schlingen ist gar nicht mal das Problem; Ist ja, wie du schon sagst, physiologisch. Der Stress, den er hat, macht mir halt Sorgen...
      Aber ich habe halt Angst, dass der Stress größer wird, umso mehr "tamtam" um's Futter gemacht wird.

      Kann da auch leider nicht wirklich auf Erfahrungen zurück greifen. Alle Hunde, die wir bislang hatten, hatten überhaupt kein Problem damit, ihr Futter auch mal zu teilen :thumbup:
    • Jasmin,ich würde Blade mit der Hand Füttern,da kannst du es Steuern. Ebenso keine ganz festen Futterzeiten. Du kannst auch zum Üben das komplette Futter nehmen.
      Das mit dem Warten und dann Freigeben des Futters ist gut. Es sind halt kleine Fressmaschinen,wenn Lis ihr Futter bekommt glüht nachher der Napf.
      Mach dir keinen Kopf das legt sich noch,Fuitterneid ist da auch im Spiel,würde sie aber wenn du das sicher im Griff hast auch Zusammen Füttern,zuerst Blade dann Ronja,ein wenig getrennt Natürlich.
      Musst aber sehr aufpassen und jederzeit bereit sein zum Eingreifen. Da ich ja ab und an mal einen Rotti zu Besuch hatte habe ich es so gemacht. LI7 Du machst das schon. W14
    • Super Video Jürgen!
      Beeindruckend wie entspannt der Typ mit so vielen Hunden umgeht, den "Störenfried" beschäftigt und dran gewöhnt, dass es ok ist, wenn andere Hunde auch Futter kriegen.

      Mir fällt auf, dass er eigentlich alle Tricks zur Beschäftigung macht wie ich auch, das freut mich total.

      Naja, sehen wir es mal positiv... Blade frisst gut und viel und man kann viel über Futter üben. Für Fussel musste ich die ersten 7 Monate kochen, weil sie gar nichts annahm... Und selbst Leckerlies müssen schon echt richtig richtig gut sein, damit sie überhaupt was annimmt... Das Gegenteil ist manchmal auch nicht das gewünschte Ergebnis. Würde vielleicht einfach ein Antischlingnapf helfen? Oder etwas, worauf man besonders lang kauen muss? Irgendein Futter, das "knautschig" ist und das man wirklich zerkauen muss (quasi Frolic-Konsistenz) ? Ihr kennt euch in Barf da ja aus...
    • Der Typ ist der Hammer... Der hat Rudelführerqualität W14

      Im Moment füttere ich die zwei noch komplett getrennt. Da Blade seinen Napf innerhalb von zwei Sekunden leer hat, würde er sofort zu Ronja rüber flitzen und da Unruhe stiften :S
      Als Ronja hier damals einzog, war sie auch die ganze Zeit darum besorgt, dass jemand ihr ihr Futter streitig macht & hat dementsprechend geschlungen. Das hat sich nach und nach gelegt.

      Vielleicht kommt der Herr ja auch noch zur Vernunft W08 Sonst muss Frauchen mal das fiese Zeug aus der Hand füttern :rolleyes:
    • Also bei uns wurde von Anfang an getrennt gefüttert, weil Bella auch so ein Schlinghals war.

      Wir haben in der Küche eine Glastür, davor musste Bella eben warten, bis Max mit fressen fertig war.
      Dann musste er raus und sie durfte rein.

      Es hat eine ganze Zeit gedauert, bis sie beim fressen ruhiger wurde, was aber wohl auch daran lag, dass sie stark unterernährt bei uns ankam - wer weiß, wie oft sie hungern musste Ytr02

      Ich habe sie als erstes "an feste Zeiten" gewöhnt, weil sie permanent vor der Küchentür stand und gebettelt hat. "Feste Zeiten" meint aber eben nur "immer nach dem Spaziergang und nix zwischendurch"; nicht "immer um 12 Uhr" Ykn02

      Ich habe sie anfangs auch nur aus der Hand gefüttert, aber weniger wegen des Schlingens, sondern zur Bindungsstärkung.
      Bin da aber auch recht schmerzfrei, was das Anfassen von blutigem Fleisch angeht W21

      Es hat schon ein paar Wochen gedauert, aber dann wurde sie ruhiger beim fressen und hat auch nicht mehr permanent gebettelt.

      Ich habe mal gelesen, dass es gegen das Schlingen helfen soll, wenn man einen großen Stein in den Napf legt - ob das tasächlich hilft, weiß ich nicht, müsste man mal testen weired

      Natürlich müsste der dann so groß sein, dass der nicht zufällig beim Fressen verschluckt werden kann!!
    • Naja, ich mache das Fleisch auch ja fertig. Das wird also nicht das Problem sein W08 Stein oder Schlingnapf habe ich wohl im Hinterkopf, möchte ich aber nicht. Das Schlingen ist mir eigentlich "egal". Der Stress, den er vor und nach dem Fressen hat, das "nervt" & für ihn ist das auch ja nicht "das Gelbe vom Ei" weired

      Kaum glaubt man aber, dass eine Problem ggf lösen zu können, steht schon das nächste vor der Tür. Blade und Ronja liegen gerade mit Brustbein jeweils auf ihren Plätzen. Eher zufällig lief ich in Blades Richtung, da knurrt der mich an und zeigt mir die Zähnchen... w513 Habe dann "getauscht" und erst war das für ihn dann auch gut. Jetzt knurrt er aber schon wieder, wenn man sich an ihm vorbei bewegt.
      Der Frechdachs :S
    • Ronja2o13 schrieb:

      Kaum glaubt man aber, dass eine Problem ggf lösen zu können, steht schon das nächste vor der Tür.
      sta4

      Ja, zwei Hunde können manchmal stressig sein - aber es wird mit der Zeit besser YCDR02

      Anfangs muss man wirklich viel Zeit und Energie investieren, aber wenn erstmal alles läuft, macht es richtig Spaß - bis dann Hund Nummer 3 kommt und alles wieder von vorne anfängt W08
    • Ronja2o13 schrieb:

      Wie reagiere ich denn jetzt am besten auf sein Geknurre?
      Ich hatte das mit Max letztens ja auch und habe mit ihm geübt, dass er mich "ertragen" muss, wenn ich in der Nähe bin.

      Ich habe ihm also einen Knochen gegeben und alle anderen "Anwohner" des Hauses (Mann, Katzen und Zweithund Ykn02 ) aus dem Wohnzimmer verbannt, damit wir Ruhe haben.

      Dann habe ich mich mit Käse bewaffnet (= Superleckerli) , habe mich in einigem Abstand zu ihm auf den Boden gesetzt und ihm immer wieder ein Stück Käse hingeworfen.

      Das fand er ganz gut Xdi04 sta4
      Nach und nach habe ich dann den Abstand verringert, bis ich neben ihm war.

      Zwischendurch bin ich auch mal wieder aufgestanden und raus, dann wieder rein, auf den Boden, Käse geworfen usw.

      Er sollte einfach verknüpfen, dass es immer lecker Käse gibt, wenn er einen Knochen hat und ich mich ihm nähere.

      Anfängliches Knurren habe ich mit einem "nein" belegt und ansonsten einfach völlig ignoriert, indem ich mich unbeeindruckt einfach hingesetzt habe.


      Einige Tage später gabs dann den nächsten Knochen; anfänglich das gleiche Spiel wie oben, dann habe ich den Käse aber nur noch aus der Hand gegeben, wenn ich direkt neben ihm war.
      Meine Hand ist dann nach und nach immer mal wieder direkt über/ an dem Knochen gelandet, ohne, dass ich ihn weggenommen habe.

      Beim dritten Knochen war er dann schon in einer Erwartungshaltung (Cool, Muddi kommt, es gibt Käse! XZsw01 ).

      Mittlerweile knurrt er nicht mehr, ich kann mich problemlos zu ihm setzen und ihm den Knochen auch wegnehmen.

      Wir üben aber trotzdem weiter mit Käse, kann ja nicht schaden. :D


      Insgesamt ging das erstaunlich schnell, bis er verstanden hatte, dass es für ihn gut ist, wenn ich in der Nähe bin.
      Es muss aber natürlich gelten: Käse fliegt nur, wenn nicht geknurrt wird :saint:

      Wenn Blade stark auf dich reagiert, dann einfach für den Anfang einen Abstand wählen, den er noch tolleriert und von da den Käse werfen.
      Nach und nach dann einfach der Abstand verringern.


      Edit: Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich ihn natürlich nicht die ganze Zeit angestarrt habe, während ich neben ihm saß.
      Hab so getan, als würde mich das gar nicht interessieren, dass er einen Knochen hat Ykn02

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Rottimaus ()

    • Ich finde das Video auch ganz super. Im Rudel sicher angebracht.
      Mir persönlich wäre das zu unruhig. fr:ag.
      Wenn man nur einen Hund hat, glaub ich empfindet man das so.
      Aron ist nicht futterneidisch, als seine Freundin unlängst hier war-
      eine Colly-Hündin- hat er nicht geknurrt, als sie an sein Essen kam.
      Umgekehrt bei ihr zu Hause, hat sie Aron heftig weg genurrt. Er
      Akzeptiert es und gibt einfach ab. Jeder Hund ist anders. XVSch04
      Jasmin, Blade ist ja auch noch ein Welpe und du merkst er knurrt
      schon, wenn du ihm den Knochen weg nimmst?
      Vielleicht dahin gehend ran gehen, dass du ein Tausch anbietest
      und gleichzeitig das Knurren untersagst.

      Ich sehe Verbindung zu meiner Hündin, da habe ich nicht richtig agiert
      und das blieb auch so. Das war ein gravierender Fehler von mir.


      Aron ist das ganze Gegenteil. Vom Junghund an konnte ich immer alles abnehmen
      und das ist auch so geblieben. W14

      06.05.2008 - 09.09.2016
      Du bist für immer unvergessen mein Schatz <3
    • Ich weiß gar nicht, warum Blade so reagiert. Mit seinen Geschwistern hat er sich immer ein riesiges Stück Fleisch oder große Knochen geteilt - Da hatte er diese Macke noch nicht weired
      Die zwei wurden auch von Anfang an getrennt gefüttert, weil Ronja so futterneidisch ist. Dahingehend hat er also auch nie schlechte Erfahrungen gemacht.

      Letztens musste ich ihm draußen etwas aus dem Maul nehmen, weil er nicht tauschen wollte, gegen doofe Leckerlies. Vielleicht hat er das verknüpft und hat jetzt Schiss, dass ich ihm seinen Knochen nehme :rolleyes:

      Nunja, dann gibt es jetzt Handfütterung und Tausch-Übungen 8)