Fragen zum ersten Rottweiler

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    • Fragen zum ersten Rottweiler

      Hallo!

      Ich würde mir gerne demnächst (dauert noch etwas) einen Rottweiler anschaffen und habe hierzu mehrere Fragen. Damit ihr etwas über die Situation bei mir wisst erstmal ein paar Infos zu mir: Ich bin 22 Jahre alt, studiere und werde, wenn bei mir ein Hund einzieht, in Hamburg wohnen.

      Ich hatte/habe einen Labrador Mix der jetzt 10 Jahre alt ist. Dieser ist als ich in eine andere Stadt gezogen bin allerdings bei meinem Vater geblieben, weil ich ihn in den ersten Semestern des Studiums nicht zu mir nehmen konnte, und der möchte ihn verständlicherweise auch gerne behalten, da die beiden jetzt schon lange zusammen leben und sich ungerne trennen möchten.

      Vor ca. einem Jahr hatte ich (leider nur sehr kurz) einen wunderbaren Rotti aus einem Tierheim bei mir wohnen. Der musste leider aber wieder gehen, da er meinem damaligen Mitbewohner doch etwas zu anspruchsvoll war und der Vermieter leider doch dagegen war (ein Fehler den ich nie wieder mache, das nächste Mal vorher eine schriftliche (!) Erlaubnis :( ). Mittlerweile hat er aber zum Glück schon neue Menschen gefunden bei denen er leben darf.

      Wenn ich wieder in Hamburg wohne, werde ich entweder alleine leben, oder mit 1-2 sehr guten Freunden von mir zusammen, die beide Hunde mögen und auch meinen Labrador Mix gut kennen und oft mit mir und ihm unterwegs waren. Ich werde überwiegend zuhause lernen (Vorlesungen habe ich nicht mehr – Examensvorbereitung …), aber auch einen Nebenjob brauchen bei dem ich pro Woche vermutlich ca. 10-15 Stunden am Abend weg sein werde.

      Ich bin mit meinem Hund täglich 3mal ca. eine Stunde draußen gewesen und würde das auch so beibehalten wollen. Zusätzlich hätte ich allerdings noch Lust 1-2 mal pro Woche Hundesport (VPG o.Ä.) zu machen.

      So … ich hoffe das waren erstmal alle relevanten Infos, ansonsten fragt natürlich gerne. Dann einmal zu meinen Fragen:

      • Glaubt ihr es passt in meine Situation sich einen Rottweiler anzuschaffen?
      • Der Rottweiler steht in Hamburg ja auf dieser blöden Liste und wird (widerlegbar) als gefährlich angesehen. Also muss ein Wesenstest gemacht werden um ihn nicht nur mit Maulkorb zu führen und keine Unsummen an Steuern zu zahlen. Ich finde es eigentlich schöner einen Hund aus dem Tierheim zu „retten“. Allerdings muss man einen erwachsenen Rottweiler ohne Wesenstest erstmal als gefährlichen Hund anmelden und ihn entsprechend mit Maulkorb führen und Steuern zahlen. Bei einem Welpen/Junghund muss man das erst nach 9 Monaten. In der Zeit muss der Hund keinen Maulkorb tragen, die erhöhten Steuern sind nicht fällig und man hat genug Zeit einen vorläufigen Wesenstest abzulegen der dann mit 15 Monaten wiederholt wird. Also die Frage: Ist ein Welpe oder ein Hund aus dem Tierheim sinnvoller? Ein Welpe braucht natürlich am Anfang deutlich mehr Aufmerksamkeit, dafür hat man das angebliche „Kampfhund“-Problem aber nicht direkt.
      • Gibt es hier Leute mit Rottweilern aus Hamburg, die mir was zu ihren Erfahrungen mit den Behörden und dem Wesenstest sagen können?

      Sorry für den ewig langen Text, aber ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen! :)


      P.S. Eine Vorstellung von mir folgt noch! :)
    • Ich möchte dich auch bitten, Dich im Vorstellungsthread mal kurz vorzustellen. Das ist bei uns so üblich, wenn man die Tür reinkommt. :)

      Da Du ja aber schon etwas über Dich geschildert hast bevor Du Deine Fragen gestellt hast, hier mal in aller Eile bereits eine erste Antwort, die Du nun bitte nicht als unhöflich empfinden sollst, sondern meiner knappen Zeit heute morgen zuschreiben kannst.

      Zudem bin ich immer ehrlich und direkt...

      Frage 1:
      Nein, glaube ich ganz ehrlich nicht.

      Das ist ein ganz schlechter Zeitpunkt unter Anbetracht der Schilderung Deiner momentanen Lebensituation. Ich höre durchaus eine gewisse Liebe zum Hund und auch etwas Hundeverstand und auch etwas Hundeerfahrung aus Deinem post heraus. Deswegen ist es nicht. Sondern einfach, weil Du so ganz am Anfang Deiner Zukunftsplanung stehst, bei der aber noch nichts sicher ist. Es kann sich so vieles in kürzerer bis mittlerer Zeit verändern, das es Dir nicht mehr möglich macht einem Hund gerecht zu werden. Und ein Hund ist eine Anschaffung für viele Jahre. Wenn du an einen Welpen denkst, dann durchaus mal für 10-13 jahre. zwischen 22 und 35 passiert das allermeiste in Deinem Leben. Du weißt nicht was Du nach dem Studium tust, wo Du eine Arbeit kriegst, ob du eine kriegst, welche das sein wird, wie Deine Arbeitszeiten sind, wie schwierig die Wohnungssituation dann ggfs. wird, was sich mit deinem engeren Umfeld tut und und und

      Du wirst doch nicht Deinen Hund wieder abgeben wollen oder den Eltern bringen, weil es bei Dir einfach nicht mehr wirklich reinpasst (das hast du ja beides bereits erlebt und draus gelernt wie du sagst). Da greift dieser "alter" Spruch wieder ganz gut: "Für Dich ist der Hund ein Teil Deines Lebens, doch für Ihn bist Du sein ganzes Leben" .

      Also: mein ganz ehrlicher Rat: Denke erst dann ernsthafter über die Anschaffung eines Hundes nach, wenn Du einen festen Job auf Langzeitsicht hast, der dir genug Zeit für einen Hund lässt (mein Job nach dem Studium tat es nämlich nicht) und ein geregeltes Privatleben, sodass ein Hund auf geschätzte 10 Jahre auch einen sicheren und guten Platz bei Dir hat.

      Es gibt viele Möglichkeiten während dieser Zeit davor mit Hunden was zu tun. Ich z.B. habe auch studiert und in dieser Zeit war ich ehrenamtlich als Gassigänger und Helfer im Tierheim tätig (Patenhund, Gassi, Vermittlungshilfe, Platzkontrolle usw.).


      Deine weiteren Fragen haben sich somit erübrigt, da ich wie oben geschildert ja momentan unbedingt (!) von der Anschaffung eines Hundes abraten würde.

      Sorry, gefällt Dir sicher nicht so, ist aber mein ehrlicher Rat.
    • Danke euch beiden! :) Habe mich jetzt nochmal vorgestellt ...

      Ob mir das gefällt ist relativ egal, ich suche ja nach ehrlichen Antworten. Wenn ich das Thema nur schöngeredet haben wollte, würde ich gar nicht erst fragen ;)

      Ihr habt sicher recht damit, dass bei mir noch relativ viel passieren kann. Dass ein Hund für sein ganzes Leben bleiben soll versteht sich für mich von selbst, deswegen muss es natürlich später auch passen.Deswegen auch noch einmal kurz was nach dem Studium geplant ist:
      Wie gesagt studiere ich im Moment. Die nächstens 2 Jahre verbringe ich sicher mit der Examensvorbereitung zuhause. Danach kommt nochmal 2 Jahre ein Referendariat, in dem man zwar viel zu tun hat, den Großteil aber von zuhause aus machen kann. Wenn ich dann damit durch bin werde ich mich relativ sicher selbstständig machen, es gibt leider eher wenig Festanstellungen für Strafverteidiger ...


      Phantom schrieb:

      Deine weiteren Fragen haben sich somit erübrigt, da ich wie oben geschildert ja momentan unbedingt (!) von der Anschaffung eines Hundes abraten würde.
      Über eine Antwort auf die übrigen Fragen würde ich mich trotzdem freuen :) Selbst wenn es jetzt noch nicht klappt, für mich ist sicher, dass sobald meine Lebensumstände das zulassen, bei mir ein Rottweiler einziehen wird. :D
    • Hallo! W02

      Also direkt zum Thema kann ich dir leider nichts mit auf den Weg geben, da ich selbst erst kurz vorm Studium stehe und ich jetzt einen 6 Monate alten Rotti zu Hause hab. ;)
      Aber ich finde es supi, wie du reagiert hast. Nur eine kleine Meldung am Rande. W22

      Lg Kathi
    • Kann mich Moni nur anschließen, mit 22 fängt alles erst an. Man hat zwar Vorstellungen, aber sicher is da noch nichts und ein Rotti ( auch anderen Hund) hat man nicht mal so nebenher. Aber ich finde es prima, daß du dich vorab schon mal erkundigst, nicht wenn das Kind/Rotti schon in den Brunnen gefallen ist.
    • Riina schrieb:

      Hallo! W02

      Also direkt zum Thema kann ich dir leider nichts mit auf den Weg geben, da ich selbst erst kurz vorm Studium stehe und ich jetzt einen 6 Monate alten Rotti zu Hause hab. ;)
      Aber ich finde es supi, wie du reagiert hast. Nur eine kleine Meldung am Rande. W22

      Lg Kathi
      Erstmal Glückwunsch zu deinem Rotti! :)
      Darf ich fragen wie das bei dir so klappt? Wirst du dich im Studium alleine um ihn kümmern, oder lebt ihr beiden bei deinen Eltern? Weißt du schon genau wie es bei dir nach dem Studium aussehen wird?


      Marionpedrazzani schrieb:

      Kann mich Moni nur anschließen, mit 22 fängt alles erst an. Man hat zwar Vorstellungen, aber sicher is da noch nichts und ein Rotti ( auch anderen Hund) hat man nicht mal so nebenher. Aber ich finde es prima, daß du dich vorab schon mal erkundigst, nicht wenn das Kind/Rotti schon in den Brunnen gefallen ist.
      Ja das stimmt, sicher ist da auf jeden Fall noch nichts. Die nächsten 4-5 Jahre sind allerdings (zumindest bei mir) schon relativ genau geplant. Eventuell wäre ein älterer Hund aus dem Tierheim was? Versteht mich nicht falsch, wenn mir viele Leute sagen, dass das eine blöde Idee ist, werde ich mich wohl daran halten und den Plan erstmal verschieben. Aber mir ist das Thema wirklich wichtig, deswegen muss ich genau nachfragen! :D

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chiko ()

    • Lordi schrieb:

      Hast du eine Freundin? Möchtest du mal Kinder?
      Ganz schlimm finde ich die Leute, die ihren treuen Freund ins Tierheim abschieben, weil die Freundin den Hund nicht mag. Ich hoffe du bist jemand, der dann der Freundin den Laufpass gibt. :D
      Definitiv das letzte! :D :D Ein Hund ist Teil der Familie und wird nicht für jemand neuen aussortiert. Allerdings werde ich mir wohl auch kaum eine Freundin anlachen die nicht mit Hunden kann, das passt dann leider einfach nicht. ;)
    • Beata schrieb:

      also ihr gefallt mir, Überlegungen, ob eine noch nicht vorhandene Freundin für einen noch nicht vorhandenen Rotti den Laufpass bekommt... sta4

      Aber im Ernst, ich finde es toll, wie du überlegst und dich informierst - und drücke mal die Daumen, dass am Ende ein Ergebnis rauskommt, das für einen Hund und für dich das Beste ist... XVSch04 X508X
      Man sollte ja alle Eventualitäten bedenken ... :P :D
      Ja danke, das hoffe ich auch! :)
    • W02
      Danke. ;)
      Also hab mich vorher schon erkundigt, ob es möglich ist den Hund zur Uni mit zu nehmen. Das ist kein Problem, von daher kann er bei den Vorlesungen trotzdem mit. Wir wohnen wieder zu Hause und im Extremfall passt meine Mutter auf ihn auf, wenn ich dan irgentwan mit meinem Studium fertig bin sta4 Ist meine Mama schon in Pension und dan hat sie während meiner Arbeit Hundezeit. ;) Auser natürlich es ergibt sich etwas, wo ich ihn mit nehmen darf. :)
    • Sie muss nicht nur Hunde mögen, sondern Rottweiler!!!!! Mag komisch klingen, aber viele Hundebesitzer machen da ja Unterschiede. :rolleyes: Einige Verwandte kommen uns nicht mehr besuchen, weil wir Rottweiler haben. Die haben Angst vor Bella und Baxter, die tun tatsächlich so, als wären das Monsterhunde. W18
    • Riina schrieb:

      W02
      Danke. ;)
      Also hab mich vorher schon erkundigt, ob es möglich ist den Hund zur Uni mit zu nehmen. Das ist kein Problem, von daher kann er bei den Vorlesungen trotzdem mit. Wir wohnen wieder zu Hause und im Extremfall passt meine Mutter auf ihn auf, wenn ich dan irgentwan mit meinem Studium fertig bin sta4 Ist meine Mama schon in Pension und dan hat sie während meiner Arbeit Hundezeit. ;) Auser natürlich es ergibt sich etwas, wo ich ihn mit nehmen darf. :)
      Das ist ja mal eine ziemliche coole Uni! :thumbsup: Ich glaube bei mir wäre das undenkbar gewesen ... Aber dann sind die Voraussetzungen bei dir ja auf jeden Fall echt gut, freut mich für euch! :)

      Lordi schrieb:

      Sie muss nicht nur Hunde mögen, sondern Rottweiler!!!!! Mag komisch klingen, aber viele Hundebesitzer machen da ja Unterschiede. :rolleyes: Einige Verwandte kommen uns nicht mehr besuchen, weil wir Rottweiler haben. Die haben Angst vor Bella und Baxter, die tun tatsächlich so, als wären das Monsterhunde. W18
      Da hast du leider Recht ... aber in der Regel sind meine Freunde, Verwandten und potentielle Partnerinnen ( :P ) ganz vernünftig und würden sich, selbst wenn Vorurteile da wären, auch gerne vom Gegenteil überzeugen lassen. :) Wenn mich jemand kennt und mir vertraut, glaubt er mir auch, dass ich mir keine blutrünstige Tötungsmaschine ins Haus hole und meinen Hund gut erziehe. Meine Mutter hatte lange ziemliche Angst vor Hunden. Mittlerweile hat sie da, durch meinen Hund und den meines Onkels, bei Hunden deren Besitzer sie kennt eigentlich keine Probleme mehr. Ist einfach fast immer eine Frage des Vertrauens in Hund und vor allem Halter, gibt aber natürlich auch Ausnahmen ...
    • Chiko schrieb:

      Wie gesagt studiere ich im Moment. Die nächstens 2 Jahre verbringe ich sicher mit der Examensvorbereitung zuhause. Danach kommt nochmal 2 Jahre ein Referendariat, in dem man zwar viel zu tun hat, den Großteil aber von zuhause aus machen kann. Wenn ich dann damit durch bin werde ich mich relativ sicher selbstständig machen, es gibt leider eher wenig Festanstellungen für Strafverteidiger ...
      Darüber bin ich jetzt gestolpert. :D

      Ich gehe davon aus, dass du Jura studierst. Stell dir das alles nicht so einfach vor. Es ist sehr zeitaufwendig. Meine Tochter hat Jura studiert und hatte ganz schön zu tun - vor allem dann, als sie nach erfolgreichem Studium anfing zu arbeiten. Nix mit 8 Std. am Tag arbeiten usw. Ein Hund wäre da nicht mal ansatzweise gegangen.
      Wer weiß, wo dich dein Referendariat hinführt. Eine Wohnung mit Rotti zu bekommen wird sicher auch nicht so einfach werden.
      Ich würde abwarten, bis sich deine berufliche Situation gefestigt hat.
      XVSch09
      Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen. Sorry, wenn mir da was entgangen sein sollte.

      Wollte das nur schnell zu bedenken geben.
      Gruß Marion
    • trebor schrieb:

      Chiko schrieb:

      Wie gesagt studiere ich im Moment. Die nächstens 2 Jahre verbringe ich sicher mit der Examensvorbereitung zuhause. Danach kommt nochmal 2 Jahre ein Referendariat, in dem man zwar viel zu tun hat, den Großteil aber von zuhause aus machen kann. Wenn ich dann damit durch bin werde ich mich relativ sicher selbstständig machen, es gibt leider eher wenig Festanstellungen für Strafverteidiger ...
      Darüber bin ich jetzt gestolpert. :D
      Ich gehe davon aus, dass du Jura studierst. Stell dir das alles nicht so einfach vor. Es ist sehr zeitaufwendig. Meine Tochter hat Jura studiert und hatte ganz schön zu tun - vor allem dann, als sie nach erfolgreichem Studium anfing zu arbeiten. Nix mit 8 Std. am Tag arbeiten usw. Ein Hund wäre da nicht mal ansatzweise gegangen.
      Wer weiß, wo dich dein Referendariat hinführt. Eine Wohnung mit Rotti zu bekommen wird sicher auch nicht so einfach werden.
      Ich würde abwarten, bis sich deine berufliche Situation gefestigt hat.
      XVSch09
      Ich habe jetzt die anderen Beiträge nicht gelesen. Sorry, wenn mir da was entgangen sein sollte.

      Wollte das nur schnell zu bedenken geben.
      Gruß Marion
      Da mache ich mir keine Illusionen, keine Sorge :) Ich bin im 8. Semester und kenne (leider) den Arbeitsaufwand den das Studium und der Rest mitsichbringt ziemlich gut. Ich habe auch schon, unabhängig vom Thema Hund, mit jungen Anwälten und Referendaren gesprochen. Dass das alles viel Zeit und Nerven kostet ist mir klar. Das einzig schöne an der ganzen Sache ist aber, dass man sich seine Zeit doch relativ frei einteilen kann und eher wenige Präsenztermine hat, zu denen ein Hund nicht mit darf. 80-90% der Zeit verbringt man in seiner Kanzlei oder bei sich zuhause. Das kommt aber auch immer darauf an was genau man macht, aber um da jetzt ins Detail zu gehen ist das hier glaub ich das falsche Forum. :D Das Referenderiat werde ich aus unterschiedlichen Gründen definitiv in Hamburg machen und dafür nicht umziehen.
      Eine Wohnung in der ich einen Rotti halten darf muss selbstverständlich vor der Anschaffung gefunden sein und sollte sich auch auf längere Zeit eignen.
    • trebor schrieb:

      Das hört sich ja schon mal nach beschlossener Sache an. ;)

      Hast du dir schon einen Züchter ausgeguckt? *neugierigbin*
      Gruß Marion
      Nein so weit bin ich noch lange nicht, auch wenn es für mich natürlich eigentlich nicht schnell genug gehen kann :D Aber noch habe ich meine Bedenken ob das alles so klappen kann, bis jetzt waren die Antworten hier ja eher negativ ... Deswegen erstmal noch abwarten, ein paar mehr Meinungen einholen und hoffen dass mir jemand meine Fragen beantworten kann (auch ob Welpe oder junger/alter Hund aus dem Tierheim). Ich bin zwar sehr ungeduldig, aber bei so einer wichtigen Entscheidung möchte ich besser nichts überstürzen :)
    • Also ich würde mich wenn, für einen älteren entscheiden. Gugg mal, ich beschäftige mich zwischen 3-4 Stunden am Tag mit meinen Hunden, daß brauchen die. Nur mit dabei haben und Gassi gehen ist es nicht getan. Am Anfang , wenn die klein sind, sind sie gut händelbar, lass ihn mal in die Pubertät kommen. ..da können dir einige hier ein Liedchen singen, auch sehr erfahrene. Rottweiler sind tolle Hunde, für mich die allertollsten, aber sie sind auch mit einem dicken fetten Sturkopf ausgestattet, haben einen großen Schutztrieb. Kannst du nicht führen, führt er. Ich persönlich finde, ist meine Meinung, ein Rottweiler hat man nicht mal so nebenher. Ich kenne einige, die das alles sehr locker gesehen haben, als der Hund in die Pubertät kam, war vorbei und der Hund musste abgegeben werden. Ich würde dir raten, ,mach deinen beruflichen Weg und wenn du alles in trockenen Tücher hast, entscheide neu. Es sitzen schon so viele im Heim mit denen nicht mehr klar gekommen wurde.
    • Hallo Chiko!

      In Deiner momentanen Situation würde ich vom Kauf eines Rottweilers abraten. Rottweiler brauchen einen festen Tagesablauf, konstante Aufmerksamkeit und Erziehung. Es würde so sein, als wenn Du ein Kind in Obhut hast. Ein Rottweiler speziell fixiert sich auf einen Kommandogeber. Er regiert zwar auf andere Personen, wird sich aber nur in letzter Instanz von einem "starken" Rudelführer beeinflussen lassen. Es sind sehr Familien und personenbezogene Hunde. Dein Bekannten und Freundeskreis dürfte sich ändern, egal in welche Richtung. Ich gebe auch zu bedenken, dass gerade ein dominanter Rottweiler nicht jede Person akzeptiert oder gar duldet. Selbst mein 1 Jahr alter Rüde Benni macht da schon Unterschiede. Es gibt Personen die dürfen ihn Streicheln und auch Knuddeln, bei anderen Personen entzieht er sich völlig einer Annäherung.
      Kommt so eine Person in Dein soziales Umfeld, ohne das Du Eingriffsmöglichkeiten hast, ist Negativpresse vorprogrammiert. Du schreibst von, so wie ich das deute einer WG. Siehst Du! Ein Kumpel, bringt einen anderen Kumpel mit usw.. Ich will Dir um Gottes Willen Deinen Rottweiler nicht ausreden. Es sind spezielle Hunde die richtig erzogen und geführt ein nahezu perfektes Familienmitglied sind. Aber niemals die kleinen Besonderheiten dieser charakterstarken Hunde außer acht lassen. Bitte nicht mit Labrador und Golden Redriver vergleichen. Du hättest bei einem Rüden ca. 55 bis 60 Kilo geballte Muskelkraft an Deiner Seite und die wollen erzogen und jeder Zeit kontrolliert sein.

      Tschüss Tommi

      Hier ein kleiner Auszug aus einem Hundebuch, dass den Rottweiler in wenigen aber aussagekräftigen Sätzen beschreibt.


      Allgemeines über den Rottweiler:

      Dem Rottweiler wird eine freundliche und friedliche Grundstimmung nachgesagt, weiterhin kinderliebend, sehr anhänglich und arbeitsfreudig. Wie bei jedem Hund - gleich welcher Rasse - sollten Kinder und Hunde jedoch grundsätzlich nie unbeaufsichtigt zusammen sein. Die Erscheinung des Rottweilers verrät Urwüchsigkeit; sein Verhalten ist selbstsicher, nervenfest und unerschrocken. Er reagiert mit hoher Aufmerksamkeit gegenüber seiner Umwelt und hat einen hohen Schutztrieb gegenüber seinen Angehörigen. Als Familienhund ist der Rottweiler bei fachgerechter Zucht und Aufzucht sowie Sozialisierung ein verlässlicher und treuer Freund. Wie beim Menschen beginnt auch beim Hund die Erziehung und Sozialisierung beim Kind beziehungsweise Welpen. Jeder Rottweiler im Welpenalter ist bereit zu lernen, sich ein- und unterzuordnen, sich also seinem Rudel anzupassen. Er wird also vielfach von seiner Umwelt geprägt. Der Rottweiler braucht eine Beschäftigung, die ihn auslastet.
      Durch einige Vorfälle hat der Rottweiler teilweise einen schlechten Ruf bekommen. Negative Vorfälle sind jedoch nicht ausschließlich dem Hund oder der Rasse, sondern vor allem auch dem Halter anzulasten. Der Rottweiler ist ein großer und starker Hund, von dem bei falscher Haltung und Sozialisation eine Gefährdung ausgehen kann.
      Der Rottweiler erreicht bis 68 cm Widerristhöhe, Weibchen bis zu 63 cm. Der Rottweiler ist ein schwerer und stämmiger Hund. Dennoch ist er weder plump noch leicht, nicht hochläufig oder windig. Seine im richtigen Verhältnis stehende, gedrungene und kräftige Gestalt lässt auf große Kraft, Wendigkeit und Ausdauer schließen. Rüden bringen demnach bis zu 60 Kilo auf die Waage. Rottweiler haben ein kurzes schwarzes Fell, welches an den Backen, am Maul, an den Augenbrauen, unter der Schwanzwurzel sowie auf der Brust und an den Beinen klar abgegrenzte rotbraune Abzeichen, den Brand aufweist. Durch kräftigen Körperbau und kraftvolles Gebiss gibt er einen guten Schutzhund ab und ist gleichzeitig ein beliebter Familienhund.
      Neben dem Einsatz bei der Polizei, Bergrettung, Minensuche, Wasserrettung sind für den Rottweiler heute viele Tätigkeitsfelder eröffnet. So werden Rottweiler im Wachdienst, als Spür-, Sport-, Familien-, Rettungs- und auch als Militärhunde geführt. Gerade im Rettungshundewesen, welches oft als Domäne des Schäferhundes gilt, kann man sich von der Leistungs- und Gebrauchsfähigkeit des Rottweilers überzeugen.