Haustierkennzeichnung per Mikrochip

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  • Haustierkennzeichnung per Mikrochip

    Haustierkennzeichnung per Mikrochip


    Wer kennt das Gefühl nicht? - Mieze ist verschwunden, Bello weggelaufen! Die Nachbarn, das Tierheim und die Polizei sind informiert, jetzt kann man nur bange warten, dass der geliebte Vierbeiner möglichst bald und gesund und munter irgendwo wieder auftaucht. Hoffentlich ist in solch einem Fall der Ausreißer wenigstens gekennzeichnet und registriert, denn das erhöht die Chancen einer schnellen Wiederfindung ungemein.

    Seit über 20 Jahren werden unsere Hunde und Katzen mittlerweile durch Tätowierung (Ohr, Innenschenkel und in seltenen Fällen im Bauchbereich) oder ähnliche Verfahren kenntlich gemacht und anschließend bei einem Haustierzentralregister - zwecks Rückvermittlung im Verlustfall - registriert.


    Sicher geschützt - die winzigen Transponder können selbst bei kleinen Vierbeinern problem- und schmerzlos injeziert werden.


    Die elektronische Kennzeichnung von Tieren mit sogenannten Mikrochips, auch Transponder genannt, existiert nun seit ca. 8 Jahren und wird als Markierungsmethode immer mehr favorisiert. Die Transponderkennzeichnung funktioniert mittels Injektion des ungefähr reiskorngroßen Mikrochips unter die Haut. Als Markierungsort des Vierbeiners wurde die linke Halsseite festgelegt. Im Gegensatz zur Tätowierung ist diese Kennzeichnung nicht schmerzhaft und daher jederzeit und ohne Narkose möglich. Der Mikrochip beinhaltet einen einmalig vergebenen Zahlencode (keine Verwechslung, keine Fälschung möglich!!!), der mit einem Chip-Lesegerät abgelesen und im Notfall bei einem Haustierzentralregister abgefragt werden kann. So sind Identitätssicherung und Besitzernachweis gewährleistet und ein verlorengegangenes Tier kann schnell und einfach identifiziert werden.

    Ein Anruf bei der Datenbank genügt und der Besitzer ist innerhalb von Minuten ermittelt. Dies gilt auch für einen Tierverlust im Ausland, denn Transponder und Datenbänke sind mittlerweile international. Da der Nummerncode des Mikrochips einmalig ist, ist diese Art der eindeutigen Kennzeichnung auch z.B. für Zuchtzwecke oder sportliche Wettkämpfe eine große Hilfe - Manipulationen werden unmöglich. Technisch gesehen ist der Transponder ein kleiner Chip, versehen mit einem passiven Sender, der durch das Magnetfeld eines Lesegerätes aktiviert wird und daraufhin seinen spezifischen Code aussendet. Der Transponder strahlt also nicht - entgegen der Meinung einiger skeptischer Tierhalter - kontinuierlich ein Signal aus, sondern wird nur bei Bedarf aktiviert. Umgeben wird der Mikrochip und Sender von einer biokompatiblen Quarzhülle, die normalerweise problemlos im Gewebe des Tieres verwächst.


    Die Transponderkennzeichnung hatte in ihrer Anfangszeit mit erheblichen Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. Das Problem waren auf dem Markt befindliche unterschiedliche Transponder und unterschiedliche Lesegeräte, die untereinander nicht kompatibel waren. Kein Wunder, daß sich diese Kennzeichnungsmethode erst einmal nicht durchsetzen konnte, denn was bringt eine elektronische Markierung, die im Notfall überhaupt nicht gelesen werden kann. Der entscheidenden Schritt zur Durchsetzung der Kennzeichnung mit Transpondern war die Schaffung einer einheitlichen ISO-Norm (ISO 11784-Aufbau der Transpondernummer und ISO 11785- elektronische Übertragungsparameter). Seit 1996 ist dieser ISO-Standard in Kraft, womit die Übergangszeit von 2 Jahren für die Herstellung von Transpondern nach alten Systemen ist also abgelaufen. Mikrochips, die jetzt erhältlich sind, sollten also ausschließlich dem ISO-Standard entsprechen.

    In Belgien und Dänemark ist eine solche Haustierkennzeichnung mittlerweile sogar Pflicht, in die skandinavischen Länder wird eine Einreise von Tieren nur mit einer eindeutigen Kennzeichnung gestattet und auch Großbritannien hat sich dieser Entwicklung angeschlossen und fordert die elektronische Markierung für die Einfuhr von Haustieren, was die Grenzformalitäten erheblich erleichtert. Trotz aller Vorteile, gibt es immer noch Vorbehalte bei Tierbesitzern, die befürchten, der Transponder könne beim Auffinden des Tieres nicht entdeckt werden. Aber alle größeren Tierheime und auch immer mehr Tierärzte besitzen ein Chip-Lesegerät und wenden es natürlich bei Fundtieren auch an. Außerdem gibt es Halsbandanhänger mit dem Hinweis "Ich bin mikrochip-registriert!" oder "Ich bin registriert bei...!". Die Registrierung bei einem Haustierzentralregister ist natürlich Voraussetzung für eine erfolgreiche Rückvermittlung im Notfall und darf nach der Kennzeichnung auf keinen Fall vergessen werden.

    Fragen sie ihren Tierarzt: Er berät sie gern, kann ihr Tier jederzeit chippen und wird ihnen auch bei den Registrierungsformalitäten behilflich sein.

    Quelle:
    Herausgeber:
    Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH
    Geschäftsführung Hubert Papp
    Binger Straße 173
    55216 Ingelheim/Rhein

    Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen,
    wenn die Hunde nicht wären,
    in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann?

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