Alternde Hunde und Ernährung

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  • Alternde Hunde und Ernährung

    Alternde Hunde und Ernährung

    Generell benötigen alte Hunde für die Neubildung von Körpergewebe und den Erhalt der Lebensfunktionen die gleichen Nährstoffe und Energieträger wie junge oder ausgewachsene Hunde: Eiweiße (Proteine), Kohlenhydrate, Fette, Mineralstoffe (Mengen- und Spurenelemente) sowie Vitamine. Die quantitativen und qualitativen Anforderungen sind jedoch anders.

    Wenn Hunde älter werden, sinkt ihr Energiebedarf. Das liegt unter anderem daran, dass sie weniger aktiv sind. Außerdem verändert sich ihre körperliche Konstitution, und dies kann ihre Stoffwechselfunktion beeinflussen. Hier ist eine Übersicht über den Energiebedarf unter Berücksichtigung dieser altersbedingten Anforderungen. Sie zeigt, in welchem Alter Hunde unterschiedlicher Größe im allgemeinen als alt bezeichnet werden:

    - Kleine Hunde: Alt mit 9-10 Jahren. Brauchen, abhängig von ihrer Größe, 100 bis 560 Kalorien pro Tag.

    - Mittelgroße Hunde: Alt mit 7-8 Jahren. Brauchen, abhängig von ihrer Größe, 560-1120 Kalorien pro Tag.

    - Große Hunde (25-50 kg.): Alt mit 7-8 Jahren. Brauchen, abhängig von ihrer Größe, 1120 bis 1880 Kalorien pro Tag.

    - Sehr große Hunde (50+ kg.): Alt mit 5-6 Jahren. Brauchen, abhängig von ihrer Größe, 1880 Kalorien und mehr pro Tag.

    Bitte fragen Sie Ihren Tierarzt, wie viele Kalorien Ihr Senior täglich zu sich nehmen sollte.

    Alte Hunde brauchen also weniger Energie als junge. Sie können allerdings auch unter Appetitmangel leiden, wodurch die Nahrungsaufnahme beeinträchtigt wird. Eine Untersuchung in den USA ergab, dass 16 % der 12-jährigen Hunde in einer Tierklinik untergewichtig waren, und nur 5 % Übergewicht hatten.

    Alternde Hunde haben einen Eiweißbedarf, der dem Bedarf unter Normalbedingungen entspricht. Um den Stoffwechsel des älteren Hundes nicht zu sehr zu belasten, sollte der Eiweißbedarf jedoch über fleischliche Quellen mit einer höheren biologischen Qualität gedeckt werden. Auch der Mineralstoffbedarf ändert sich im Alter. Der Kalziumbedarf steigt geringfügig aufgrund einer verminderten Aufnahme durch die Darmwand, für die unter anderem eine geringere Vitamin-D-Wirksamkeit im Darm verantwortlich ist. Der Phosphorbedarf ist gleich und sollte nicht wesentlich überschritten werden, da ein aufgenommener Überschuss unter anderem die Nieren sehr belastet. Der Natriumbedarf älterer Hunde ändert sich mit zunehmendem Alter grundsätzlich nicht. Häufig auftretende Erkrankungen (Herz, Nieren) erfordern jedoch eine sehr gezielte Versorgung. Ältere Hunde haben auch einen höheren Vitaminbedarf, da beispielsweise die Vitamin-A-Speicherung in der Leber vermindert ist. Ebenso ist auch eine bedarfsorientierte Vitamin-E-Versorgung (zusammen mit Selen) unter anderem für das Immunsystem und den Membranstoffwechsel der Zellen außerordentlich wichtig.

    Um all diesen Bedürfnissen Rechnung zu tragen, sollten ältere Hunde eine hochwertige, kalorienreduzierte und in der Zusammensetzung dem veränderten Bedarf für „Senioren“ angepasste Fertignahrung, z. B. Pedigree® Senior, erhalten. Doch neben der bedarfsgerechten Nährstoffzusammensetzung sind an Futtermischungen für alternde Hunde noch andere Forderungen zu stellen: Sie sollten eine hohe Akzeptanz (Schmackhaftigkeit) aufweisen, da ältere Hunde einen verminderten Geruchs- und Geschmackssinn haben. Aufgrund der trägeren Darmperistaltik beziehungsweise allgemein verringerter Verdauungsaktivität sollten Futtermischungen für alternde Hunde etwas mehr Ballaststoffe enthalten. Hierdurch kann die Nahrungspassage im Verdauungstrakt angeregt werden, außerdem sind sie an der Bildung eines gesunden Bakterienmilieus im Darm beteiligt. Auch bezüglich der Fütterungstechnik haben alternde Hunde spezielle Anforderungen. Die Tagesration sollte auf zwei bis drei Portionen aufgeteilt werden, um den Verdauungstrakt zu entlasten. Dies gilt insbesondere für Hunde großer Rassen. Schließlich muss auch alternden Hunden ständig Wasser zur Verfügung stehen. Änderungen der Lebensumstände eines älteren Hundes sollten sehr behutsam vorgenommen werden, da die Anpassungs- und Lernfähigkeit deutlich herabgesetzt ist.

    Quelle

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