Hallo Alex,
wie gesagt kann dir bei deinem Problem die Hausleine helfen. Dafür nimmst du Tyson anfänglich immer an die Schleppleine (eine Leine ohne Metalldinger dran, das scheppert so und verkratzt den Boden). Und das ganze 24/7 (also 24 Std, sieben Tage die Woche). Es geht dabei nicht darum, dass du ihn die ganze Zeit an der Leine durch das Haus führst; er soll sich schon allein bewegen können und dürfen, aber es ermöglicht dir, immer dann mal eben auf das Ende der Leine zu treten und ihn so zu stoppen, wenn er sich anschickt, hinter den Katzen herzulaufen. Denn das darf er auf garkeinen Fall! Hat er damit Erfolg, hört das nie auf!
Hilfreich wäre es natürlich, wenn eure Katzen nicht weglaufen würden, da das natürlich den Drang bei Tyson auslöst, hinterherzujagen, auch wenn er wahrscheinlich gar nichts böses im Schilde führt. Solange sie aber immernoch weiter vor ihm flüchten, musst du strikt unterbinden, dass er hinterherläuft. Wennn du ihn auf seinen Platz schickst und er ohne dein Kommando wieder aufsteht, mach ihn irgendwo fest. Ist natürlich erst einmal blöd und klingt gemein, aber es soll ja kein Dauerzustand sein und für dich ist es eine Entlastung.
Hilft das nicht, gehst du einen Schritt weiter: Immer dann, wenn Tyson hinter den Katzen herrennen will, schnappst du ihn dir kommentarlos mittels der leine und bringst ihn in einen anderen Raum. Für Hunde ist das die Höchststrafe, wenn sie nichts mehr beim Rudel sein dürfen. Ihm muss klar werden, dass immer dann, wenn er nachrennen will, das gleiche unangenehme passiert, dann lässt er es irgendwann.
Wichtig ist aber natürlich auch, dass du ihn ausreichend und überschwenglich lobst, wenn er sich in der Gegenwart der Katzen ruhig verhält. Für diese Fälle kannst du ein Jackpot-Leckerli bereit halten, dass es nur dann gibt (z.B. Leberwurst oder Mortadella oder so).
Kontakt mit den Katzen kannst du am ehestens aufbauen, wenn Tyson abends richtig müde und kaputt ist. Dann hole dir erst einmal eine der Katzen hinzu (am besten diejenige, die weniger Angst hat) und versucht mal, zusammen zu kuscheln - also Tyson auf einer Seite, du in der Mitte und die Katze auf der anderen Seite.
Ich denke, es wird noch ein bisschen dauern, bis ihr da Ruhe reinbekommt, aber soviel Zeit musst du allen Beteiligten lassen.
Was deine Angst angeht:
Ich denke nicht, dass eine der Katzen ihn wirklich ernsthaft verletzt. Klar, irgendwann wird es den Katzen mal zu bunt und dann werden die Krallen ausgefahren, aber so lange sie nicht unglücklich die Augen treffen, passiert da i.d.R. nicht viel.
Und ja, das muss auch mal sein, damit Klein-Tyson lernt, wann Schluß mit lustig ist
Max z.B. ist unseren Katzen mal dermaßen auf den Keks gegangen, dass beide sich zusammengetan haben und den (damals) 40kg Rotti unter Fauchen und Boxen so weit in eine Ecke getrieben haben, dass er mit seinem Hintern und eingezogenem Schwanz in seiner Wasserschüssel saß und bitterlich um Hilfe gewinselt hat - war ein Bild für die Götter, aber danach waren die Fronten endgültig geklärt und wenn unsere 3,5kg Katze ihn heute nur mal schief anguckt, verzieht er sich ganz schnell
Was aber nicht heißt, dass die drei jetzt irgendwie ein gestörtes Verhältnis hätten - sie sind zu einem richtig schönen Rudel zusammengewachsen und vor allem Kater und Max kuscheln extrem gerne miteinander und pflegen sich auch gegenseitig.
Bella hat übrigens auch schon des öfteren einen auf die Nase bekommen, die ist da aber sehr stumpf - das interessiert sie kein Stück
Ich hoffe, dass sich das bei euch auch irgendwann so einrichtet, aber wie gesagt kann das dauern. Nur nicht aufgeben!
wie gesagt kann dir bei deinem Problem die Hausleine helfen. Dafür nimmst du Tyson anfänglich immer an die Schleppleine (eine Leine ohne Metalldinger dran, das scheppert so und verkratzt den Boden). Und das ganze 24/7 (also 24 Std, sieben Tage die Woche). Es geht dabei nicht darum, dass du ihn die ganze Zeit an der Leine durch das Haus führst; er soll sich schon allein bewegen können und dürfen, aber es ermöglicht dir, immer dann mal eben auf das Ende der Leine zu treten und ihn so zu stoppen, wenn er sich anschickt, hinter den Katzen herzulaufen. Denn das darf er auf garkeinen Fall! Hat er damit Erfolg, hört das nie auf!
Hilfreich wäre es natürlich, wenn eure Katzen nicht weglaufen würden, da das natürlich den Drang bei Tyson auslöst, hinterherzujagen, auch wenn er wahrscheinlich gar nichts böses im Schilde führt. Solange sie aber immernoch weiter vor ihm flüchten, musst du strikt unterbinden, dass er hinterherläuft. Wennn du ihn auf seinen Platz schickst und er ohne dein Kommando wieder aufsteht, mach ihn irgendwo fest. Ist natürlich erst einmal blöd und klingt gemein, aber es soll ja kein Dauerzustand sein und für dich ist es eine Entlastung.
Hilft das nicht, gehst du einen Schritt weiter: Immer dann, wenn Tyson hinter den Katzen herrennen will, schnappst du ihn dir kommentarlos mittels der leine und bringst ihn in einen anderen Raum. Für Hunde ist das die Höchststrafe, wenn sie nichts mehr beim Rudel sein dürfen. Ihm muss klar werden, dass immer dann, wenn er nachrennen will, das gleiche unangenehme passiert, dann lässt er es irgendwann.
Wichtig ist aber natürlich auch, dass du ihn ausreichend und überschwenglich lobst, wenn er sich in der Gegenwart der Katzen ruhig verhält. Für diese Fälle kannst du ein Jackpot-Leckerli bereit halten, dass es nur dann gibt (z.B. Leberwurst oder Mortadella oder so).
Kontakt mit den Katzen kannst du am ehestens aufbauen, wenn Tyson abends richtig müde und kaputt ist. Dann hole dir erst einmal eine der Katzen hinzu (am besten diejenige, die weniger Angst hat) und versucht mal, zusammen zu kuscheln - also Tyson auf einer Seite, du in der Mitte und die Katze auf der anderen Seite.
Ich denke, es wird noch ein bisschen dauern, bis ihr da Ruhe reinbekommt, aber soviel Zeit musst du allen Beteiligten lassen.
Was deine Angst angeht:
Ich denke nicht, dass eine der Katzen ihn wirklich ernsthaft verletzt. Klar, irgendwann wird es den Katzen mal zu bunt und dann werden die Krallen ausgefahren, aber so lange sie nicht unglücklich die Augen treffen, passiert da i.d.R. nicht viel.
Und ja, das muss auch mal sein, damit Klein-Tyson lernt, wann Schluß mit lustig ist
Max z.B. ist unseren Katzen mal dermaßen auf den Keks gegangen, dass beide sich zusammengetan haben und den (damals) 40kg Rotti unter Fauchen und Boxen so weit in eine Ecke getrieben haben, dass er mit seinem Hintern und eingezogenem Schwanz in seiner Wasserschüssel saß und bitterlich um Hilfe gewinselt hat - war ein Bild für die Götter, aber danach waren die Fronten endgültig geklärt und wenn unsere 3,5kg Katze ihn heute nur mal schief anguckt, verzieht er sich ganz schnell
Was aber nicht heißt, dass die drei jetzt irgendwie ein gestörtes Verhältnis hätten - sie sind zu einem richtig schönen Rudel zusammengewachsen und vor allem Kater und Max kuscheln extrem gerne miteinander und pflegen sich auch gegenseitig.
Bella hat übrigens auch schon des öfteren einen auf die Nase bekommen, die ist da aber sehr stumpf - das interessiert sie kein Stück
Ich hoffe, dass sich das bei euch auch irgendwann so einrichtet, aber wie gesagt kann das dauern. Nur nicht aufgeben!